Russkaja: Müssen Tour wegen Krankheit verschieben

Die Grippewelle macht vor den Toren Wiens leider nicht Halt: Russkaja müssen aufgrund von Krankheit die letzten fünf Shows ihrer Kosmopoliturbo-Tour verschieben. Nach einer schweren Erkältung begann sich die Stimme von Sänger Georgij Alexandrowitsch Makazaria auf der laufenden Gastspielreise nach und nach zu verschlechtern. Nach einer fulminanten ausverkauften Show in Berlin am Freitag folgte dann die ernüchternde Diagnose des Arztes: Singverbot!

Die Band bedauert die Situation sehr, jedoch wäre jeder weitere Auftritt, sofern er stimmlich überhaupt machbar wäre, gesundheitsgefährdend. Bislang ist die Tour die mit Abstand erfolgreichste der Bandgeschichte – mehrere ausverkaufte Clubs und überwältigende Publikumsresonanzen begleiteten sie bislang. „Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr wir diese Umstände bedauern“, heißt es von Seiten der Musiker. „Aber uns bleibt keine andere Wahl. Die Shows werden natürlich so schnell es geht nachgeholt.“

Folgende Konzerte sind von der Verlegung betroffen:

14.12. Karlsruhe, Substage
15.12. Nürnberg, Hirsch
16.12. Freiburg, Jazzhaus
21.12. Lindau, Club Vaudeville
22.12. AT-Steyr, Röda

Ersatztermine stehen für die Tourstädte ebenfalls bereits fest:

Steyr: 09.02.2018
Karlsruhe:  22.3.2018
Lindau: 23.03.2018
Freiburg: 07.04.2018
Nürnberg: 12.04.2018

Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Längst haben sich Russkaja zu einem gefragten Original entwickelt – Ihre optimistisch kraftvollen Songs pendeln zwischen Ländern, Sprachen und Kulturen – High Speed Polka Ska Groove trifft auf virtuose Dreck-Gitarre. Stürmische Gebläse-Girlanden und hinreißende Geige bringen die große Bassbariton-Stimme des Frontmanns Georgij Alexandowitsch Makazaria zum Strahlen. Russkaja, in ihren Wurzeln austro-sowjetisch, sind seit 2005 auf Tour und verkörpern sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Musik den zeitgenössischen Kosmopoliten. Die sieben mit sämtlichen musikalischen Weihen geadelten Publikumslieblinge hüpfen mit Turbopolka über Genre-Grenzen und vermengen in weltbürgerlicher Manier slawische Leidenschaft mit Stilen durch Kollektivgefühlsbewusstseinserweiterung (KGB) rund um den Globus.

Frei nach dem Motto „I changed my vodka for the whiskey, that ´s why I got this voice. I changed my Olga for the Britney because I had no choice“ mischt die Combo mit charismatischem Tonfall Ska, Balkan-Beats, Polka, Folklore und Funk-Sounds zu einer einzigartigen Melange.

Für eine Welt, in der die kosmopolitische Welle ohnehin sämtliche Grenzen wegspült, haben Russkaja ihr jüngstes Album auch noch  Kosmopoliturbo benannt.