Artist: Shadowspawn
Herkunft: Dänemark
Album: The Biology Of Disbelief
Spiellänge: 40:33 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 16.04.2021
Label: Emanzipation Records
Link: https://shadowspawn.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Bue Torin Jensen
Gitarre – Oliver Rangar Larsen
Gitarre – Nicolai Cheung
Bassgitarre – Kelvin Dam
Schlagzeug – Danni Jelsgard
Tracklist:
- Under The Blood Red Moon
- Obliteration Exceptional
- Daughters Of Lot
- In The Light Of Darkness
- Return To Ashes
- Rite Of Passage
- The Biology Of Disbelief
- Decreating The Prestine
- Dark Dawn Take Me
- Bite The Pain
Die Dänen existieren seit dem Jahre 2012 und sind ansonsten nach Bloodborn Machine aktiv, zumindest 3/5 der Mannschaft. Ansonsten ging man den üblichen Weg. Demo, EP und 2017 dann das Debüt namens Hope Lies Dormant. 2020 wurde eine Single rausgehauen, um nun Album Nummer zwei via Emanzipations Production hinterherzujagen. Die Position des Drummers scheint eine schwierige zu sein. Seit 2020 ist nun Danni Jelsgard dabei, der sehr viel als Livedrummer unterwegs ist, u.a. Artillery, Manticora und momentan noch bei Vansind aktiv ist.
Der Opener Under The Blood Red Moon geht schon mal gut ins Ohr. Kleines Miniintro und dann ab in den groovigen Death Metal. Mit gutem Riffing und im Midtempo startet man das Geschehen. Es folgt ein schneller Part mit melodischem Lead. Schockt wohl. Das Hauptaugenmerk wird auf den Refrainpart gelegt. Dieser geht gut ins Ohr, bleibt hängen und ist mitgrölbar. Der Song groovt total und ist überwiegend im Midtempo unterwegs. Die Doubelbass drückt und macht die groovigen Parts aggressiv. Wieder Tempoverschärfung inklusive Blastbeats. Yes, der Song gefällt mir. Nichts Außergewöhnliches, aber gut.
Auch Obliteration Exceptional kommt mit einem kleinen Intro und wird dann sehr groovig dargeboten. Der Kopf geht rauf und runter. Im Midtempo wird kurz mal mit einer Uftata das Tempo erhöht, um dann wieder zu grooven. Dieses wiederholt sich. Ist nicht schlecht, aber zieht recht unspektakulär an einem vorbei. Wieder liegt der Schwerpunkt beim groovigen Refrainpart.
Mit den kleinen Intros haben sie es, denn auch bei Daughters Of Lot verwendet man eins, kommt aber dann recht schnell wieder zum Tagesgeschehen zurück. Auch hier bleibt man überwiegend im groovigen Tempo. Das Riffing zu Beginn ist recht geil, aber dann verliert man etwas an Energie. Der doppelte Gesang ist aber geil. Ansonsten wird das kleine Intro noch einmal verwendet und man groovt sich den Wolf.
Es wird allgemein sehr rhythmisch zu Werke gegangen und zusammen mit dem Drumming erzeugt man ein grooviges Grundgerüst, welches mich nicht immer überzeugen kann. Bei In The Light Of Darkness klingt man dann wieder recht fett, da man am Anfang eine geile melodische Linie fährt und dann im Midtempo aggressiv zu Werke geht. Das klingt gut, da das Riffing zwar einfach ist, aber knallt. Sehr eingängiger Song, der Spaß macht. Teilweise schön melodisch. Herrlicher Mitbangsong.
Neben dem Opener dürfte wohl Dark Dawn Take Me ein Highlight darstellen. Geiles Riffing und schöne Tempovariationen. Richtig schnell wird man nicht, sondern das Drumming ist im Midtempo sehr aggressiv unterwegs. Melodischer Part und die Kombination mit einem Uftatapart machen total Laune. Diesen könnte man live sogar mit anfeuern. Kommt gut, auch wenn er noch ein Stück schneller hätte sein können. Aber dieses ist nicht im Sinne des Erfinders.
Die Produktion ist echt drückend, klar und fett. Sollte man auch mal erwähnen. Ich hätte mir mehrere Gewaltausbrüche, so wie beim Rausschmeißer Bite The Pain gewünscht. Allerdings hätte man sich diese komische Stimme in diesen Song sparen können. Ansonsten ein solides bis gutes Album.