Gegründet wurden Succubus vor über 30 Jahren. Seitdem ziehen die Männer aus Neuruppin mit ihrem melodischen Extreme Metal durch die Lande. Düster, mit Melodic Death Metal Atmosphären versehen, können sie aber auch einen thrashigen Stiefel spielen. Mit The Eternal Curse Of Existence haben sie vor vier Wochen ein neues Album herausgebracht. In über 50 Minuten drehen sie ihre Segel für zehn Nummern in den Wind und gleiten auf einer harmonischen Welle durch die Platte. Das letzte Werk Into the Heptagram’s Maelström wurde bereits vor sieben Jahren veröffentlicht. Diese Pause haben Succubus gut genutzt und an ihrem Sound gearbeitet. So kann man früh behaupten, dass es sich bei The Eternal Curse Of Existence um die kompletteste Veröffentlichung der fünf Musiker handelt.
Angeführt von Rico Zimmermann wird der Hörer schnell wachgerüttelt und bekommt frostige Gitarrenfacetten aufs Brot geschmiert. Nach dem Intro geht es mit Barrages Of Broken Hopes direkt ans Eingemachte. Harte Salven treffen auf eine melodische Basis. Gitarrist Peter Suckert, gibt seinen Senf mit wuchtigen Riffs dazu. Neben den drückenden Soundwänden sorgt er für eine Tiefe Atmosphäre, die den Hörer vernebelt. An der zweiten Gitarre zieht Dennis Novak in der runderneuerten Truppe die Schraubzwinge immer weiter zu. Ein Höhepunkt hört auf den Namen Aroused By My Sins, in dem alle Komponenten vereint werden, für die Succubus mit dem neuen Line-Up stehen. The Eternal Curse Of Existence dürfte nur ein Zwischenschritt der kommenden Entwicklung sein. Dafür gelingt das Zusammenfinden der fünf Musiker beachtlich gut, ohne alte Tugenden komplett über Bord zu werfen. Hungrig beißen sie sich in die Platte, die mit wenigen Höhepunkten auskommen muss, dafür als Basis ein wirklich hohes Niveau erreicht. Der Weg von Succubus geht somit in die zweite, nicht weniger spannende Runde.
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