Terra Atlantica am 14.09.2021 in Eutin

Power Metal goes Akustik

Eventname: Kultursommer in Ostholstein

Band: Terra Acoustica

Ort: Bei den Schlossterrassen, Eutin

Datum: 14.09.2021

Kosten: Eintritt frei

Genre: Rock, Pop, Power Metal

Besucher: ca. 30 Besucher

Veranstalter: Eutin GmbH

Link: https://www.kultursommer-ostholstein.de/teilnehmende-orte/eutin/19-events/184-tristan-hardes-duo

Setliste:

  1. Sails In The Night
  2. Don’t Pay The Ferryman (Chris de Burgh Cover)
  3. It’s My Life (Bon Jovi Cover)
  4. De Hamborger Veermaster
  5. I Want It That Way (Backstreet Boys Cover)
  6. Age Of Steam
  7. Believe In The Dawn
  8. Take On Me (A-ha Cover)
  9. The Mirror Of The Soul (Chris de Burgh Cover)
  10. Across The Sea Of Time
  11. Hotel California (Eagles Cover)
  12. Westerland (Ärzte Cover)
  13. Mermaids‘ Isle
  14. Forces Of The Oceans, Unite!
  15. Behind Blue Eyes (The Who Cover) / Castle Of Glass (Linkin Park Cover)
  16. The Avenging Narwhal
  17. Der Tag, An Dem Die Götter Sich Betranken (Versengold Cover)
  18. Wind Of Cange (Scorpions Cover)
  19. Africa (Toto Cover)
  20. Atlantica
Foto: Lars Thoke

Es ist Dienstagabend, die Sonne scheint über die Eutiner Stadtbucht und ich bin voller Vorfreude auf das anstehende Konzert. Immerhin für mich erst das Zweite in diesem Jahr und wer weiß, ob überhaupt noch wirklich was folgt. Nun ja, jedenfalls stehe ich ziemlich alleine hier. Gut, ich bin etwas vor der Zeit, da ich mit Nico Hauschildt und Tristan Harders von Terra Acoustica ein Interview verabredet habe, aber so früh, dass hier nichts und niemand zu sehen ist? Auf der Website vom Kultursommer in Ostholstein vergewissere ich mich, dass ich am rechten Fleck bin. Einige Minuten später taucht ein Fahrzeug auf und drei Leute mit Eutin-T-Shirt steigen aus, die Veranstalter. Geübt, in kurzer Zeit steht ein Zelt, die Bühne und einige Bänke für die Zuschauer. Neben dem Eingangstisch zur Registrierung der Besucher (Luca App) bringt ein Gastronom seinen Kaffee-Anhänger in Position. Jetzt kann man erkennen, dass hier etwas stattfinden wird. Inzwischen trudelt auch die Band ein. Nach kurzer Begrüßung wird aufgebaut, dann Soundcheck und rein in die Bühnenoutfits. Ready to Rock.

Tatsächlich finden sich bereits zum Beginn der Show ein paar Zuschauer ein, es dürften aber gerne noch ein paar mehr sein. Das Terra Atlantica Duo, Nico Hauschildt und Tristan Harders, stellt sich als Terra Acoustica vor und eröffnet das Konzert mit dem Terra Atlantica Song Sails In The Night. Neben eigenen Songs haben die beiden auch einige Coversongs im Programm. Hits wie It’s My Live von Bon Jovi oder Take On Me von A-ha werden ebenso überzeugend vorgetragen, wie die eigenen Songs. Damit wollen die beiden Musiker, die eigentlich im Power Metal zu Hause sind, ein breiteres Publikum ansprechen. Erstmals werden auch Titel des aktuellen Albums Age Of Steam live vor Publikum präsentiert. Wer Terra Atlantica kennt, wird möglicherweise E-Gitarre und Schlagzeug vermissen, aber auch mit Akustikgitarre und Cajon wissen Terra Acoustica ihre Zuhörer durchaus zu begeistern. Den krönenden Abschluss des ersten Sets bildet das etwa achtminütige The Mirror Of The Soul, ein fantastisches Chris de Burgh Cover, zu dem ich hier auch gerne das Terra Atlantica Video verlinke, ein tolles Projekt mit einigen Gastmusikern.

Nach etwa einer Viertelstunde Pause geht es weiter, wieder mit einem eigenen Song. Auch das zweite Set enthält einen ausgewogenen Mix aus Terra Atlantica Material und Coversongs, von denen mir insbesondere Hotel California (Eagles) und Der Tag, An Dem Die Götter Sich Betranken (Versengold) sehr gut gefallen haben.

Foto: Lars Thoke

Bei Letzterem überraschen Terra Acoustica das Publikum mit einem Rollentausch. Tristan übergibt die Gitarre an Nico und nimmt selber auf dem Cajon Platz. Auch diese Konstellation funktioniert wunderbar. Das ist vielleicht auch mal was für eine Terra Atlantica Show, Jungs! Weitere Coverhits folgen mit Totos Africa und Wind Of Change von den Scorpions. Die Terra Atlantica Hymne Atlantica rundet das Konzert ab. Alles in Allem ein starkes Konzert von Terra Acoustica in einer schönen Location, das in jedem Fall mehr Zuschauer verdient gehabt hätte.