Through Your Silence – The Zenith Distance

„Durch den Schlund des Kraters“

Artist: Through Your Silence

Album: The Zenith Distance

Spiellänge: 38:01 Minuten

Genre: Death Metal / Black Metal

Release: 3. Juni 2011

Label: Twilight Vertrieb

Link: www.throughyoursilence.net

Klingt wie: Shades of Dusk

Bandmitglieder:

Gesang – Daniele Grassi
Gitarre – Marco Tafuri
Gitarre – Fabio Curci
Bass – Enrico Pilla
Schlagzeug – Mattia Jay Giambini
Keyboard – Roberto Palermo (Studio)

Tracklist:

  1. Obscurity Unveiled
  2. Nameless Clouds
  3. Ablaze The Psalms
  4. Mind Collapses
  5. A Distant Reflection
  6. Worthless
  7. Through The Mouth Of This Crater
  8. Sinful Centuries
  9. Dead Existence
  10. Their Portraits Forever

Mit „This is the next generation of European Extreme Modern Metal!” wird die Band Thhrough Your Silence bezeichnet, die ihren zweiten Silberling namens „ The Zenith Distance“ unter twilight-Vertrieb rausbringen.

Der Song Obscurity Unveiled beginnt ganz langsam bis dann nach guten 15 Sekunden richtig losgekloppt wird, es wird gegrowlt, geshoutet und Schlagzeuger Mattia Jay arbeitet ordentlich – genauso wie die beiden Gitarristen, die ordentlich frickelnde Riffs hervorzaubern. In dem ersten Song sind viele Speedbreaks eingebaut, woran man sich erst einmal gewöhnen muss.

Nun beginnt der Song Nameless Clouds, der sehr ruhig mit einem schönen Zusammenspiel von Bass und Gitarre startet, bis dann das Schlagzeug einsetzt und Sänger Daniele einen ordentlichen Shout raushaut. Anschließend geht es eher schleppender aber mit einer gewissen Härte weiter und reiner Gesang wird mit Shouts verbunden. Auch ein Keyboardpart wird eingebaut. Von dem klaren Gesang fühle ich mich sehr an Nevermore erinnert. Sehr guter Song.

Ablaze The Psalms beginnt dann sehr druckvoll mit einem richtigem Geballer, was zur Mitte des Songs aber in einen langsameren Sound umschlägt, der aber trotzdem zum Bangen animiert.

Zum Entspannen ist dann der Song A Distant Reflection da, der sich aus einem melodischem Part ergibt und mit Keyboards und Geigenspiel abgerundet wurde. Sehr sehr nette Idee und vor allem entspannend nach dem ganzen Geknüppel und den vielen Breaks.

Hiernach läuft mit einer Überzahl an Clean Vocals direkt der Song Worthless an, den ich nicht in die Sparte Death Metal oder Black Metal einordnen würde, sondern eher als Melodic Death Metal bezeichnen würde. Ein sehr schönes Zusammenspiel von Clean Voals und Growls. Der Song ist eine klare Überraschung des Albums.

Bei Trough The Mouth Of This Crater läuft einer der besten Songs an. Hier wird Härte mit gekonntem Gesang guten melodischen Parts vermischt. Der Song animiert zum Bangen und macht richtig Spaß!

Der vorletzte Song Dead Existence ist dann sehr eingängig und gut hörbar. Keine großen Breaks, sondern einfach locker gespielt und mit einem echt genialem Gitarrensolo.

Their Portraits Forever ist das Outro des Albums und wird sehr ruhig mit sehr langsam gespielten Keyboardparts beendet. Ein netter Abschluss.

Fazit: Trough Your Silence gehen mit dem Album einen guten Schritt nach vorn. Doch muss ich sagen, dass mich zwei Punkte stören: die einzelnen Breaks innerhalb der Songs, die echt schnell umschlagen und die Angabe, das die Band Death Metal / Black Metal macht. Ich persönlich finde, für diese Angabe ist viel zu viel Melodie mit im Spiel und würde eher sagen, dass es in Richtung Modern Melodic Death Metal geht. Ansonsten sind die melodischen Parts gut gelungen und die beiden instrumentalen Parts (zum einen der Song Distant Reflection und das Outro) stellen eine gelungende Abwechslung dar. Für Liebhaber der neueren Generation des Metals auf jeden Fall ein Reinhören wert! Anspieltipps:Worthless und Through The Mouth Of This Crater
Stefan S.
6.5
6.5