Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2021 – Das hört die Redaktion Teil 3

Heute: Sandra R.

Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2021 – Das hört die Redaktion Teil

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben herausgesucht. Die jeweilige Nr. 1 landet anschließend in unserem Social-Media-Battle  und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five des Jahres!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2021?

Mein Musikjahr verlief sehr (zu) ruhig. Bis Oktober habe ich weder ein Festival besucht noch ein Konzert gesehen. Ich hatte mich in den geistigen Winterschlaf begeben und die erneut durch Corona verhagelte Saison bereits abgeschrieben. Da kam plötzlich die Anfrage für das Plage Noire 2021, bei dem bis fast auf den letzten Tag unklar war, ob es überhaupt stattfinden darf. Norbert musste kurzfristig als Fotograf absagen, die Akkreditierung wurde dann zügig auf mich umgeschrieben. Mein erster Einsatz mit Kamera stand bevor und ich hatte weder eine eigene noch Erfahrung im Umgang damit. In einem zwei Wochen Home-Crashkurs habe ich mir das Notwendigste mit einer geliehenen Kamera selbst beigebracht, um Fotos für den Festivalbericht liefern zu können. Ich war sehr aufgeregt, ob ich alles hinbekomme. Am Ende hat es funktioniert.

Swallow The Sun – Moonflowers

Schon das erste Video zu Wooven Into Sorrow war sehr vielversprechend. Die Nummer fand ich auf Anhieb richtig geil. Sofort war für mich klar, dass ich das Album rezensieren möchte. Also habe ich mich auf die Wunschliste eingetragen und bekam auch den Zuschlag für das Review. Als ich dann endlich loslegen durfte, hat es mir bei Opener Moonflowers Bloom In Misery den Schädel weggeblasen. Auch die weiteren Songs haben es in sich. Moonflowers ist für mich das Top-Album des Jahres.

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Necrophobic – Dawn Of The Damned

Als erstes Top-Album fiel mir Ende Februar Dawn Of The Damned von Necrophobic in die Hände. Der schwedischen Black Metal-Formation gelingt es nach ihrem Meilenstein Mark Of The Necrogram noch eine ordentliche Schippe draufzulegen. Besonders sticht dabei die hochwertige Gitarrenarbeit heraus. Dieses Album habe ich schon gleich als Favorit für die besten Alben für 2021 vorgemerkt. Meine erste Einschätzung hat sich als Treffer erwiesen.

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Path Of Destiny – The Seed Of All Evil

Im Mai habe ich mir den dritten Longplayer von Path Of Destiny vorgenommen. Ihr brachiales Album The Seed Of All Evil bietet alles, was das Melodeath-Herz begehrt. Diese Scheibe hat mich verdammt beeindruckt. Die Thüringer haben eindeutig eine Menge Potenzial, in den oberen Rängen mitzumischen. Vom Songwriting, dem spielerischen Können bis hin zum Mixing und Mastering passt einfach alles zusammen.

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Zornheym – The Zornheim Sleep Experiment

Extreme Metal und Symphonic Metal stand als Genre-Bezeichnung für Zornheyms zweites Studioalbum The Zornheim Sleep Experiment ausgeschrieben. Es hat mich schon neugierig gemacht, ob das wirklich zusammenpasst. Es ist erstaunlich, wie die verschiedensten Genres in den Kompositionen miteinander harmonieren, wenn sie zunächst auch etwas gewöhnungsbedürftig klingen. Songwriterisches und spielerisches Können sind bei dieser Mannschaft zweifelsfrei vorhanden. Die Umsetzung aller Komponenten ist wirklich gut gelungen.

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Omnium Gatherum – Origin

Als bekennender Omnium Gatherum-Fan konnte ich mir selbstverständlich auch das neunte Album meiner Lieblingsfinnen nicht entgehen lassen. So habe ich nach The Burning Cold (2018) schnell noch den Zuschlag zum Review für die neue Scheibe Origin abgesahnt. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Omnium Gatherum sind sich treu geblieben und dennoch in ihrer Entwicklung nicht stehen geblieben. Sie bewegen sich auf einem konstant hohen Niveau. Die Veränderung im Line-Up hat daran nichts geändert. Man merkt, dass hier Profis zusammenarbeiten, die über Jahrzehnte Erfahrung mit sich bringen.

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