Unprocessed: kündigen neues Album „Gold“ für den 12.08. an

Seit jeher zählt Gold zu den wertvollsten Rohstoffen auf dem Planeten. Ein Metall, das durch seine besondere Reinheit und seinen magischen Glanz den Menschen fasziniert und das ganze Alchimistengenerationen in den Wahnsinn getrieben hat bei dem Versuch, unedle Stoffe in pure Schönheit zu verwandeln. Eine Transformation, die Unprocessed nun auf ihrem neuen Album geglückt ist. Mit seinem futuristischen Hybridmix aus Pop, Rock und Metal hat das Quartett in den letzten Monaten ein völlig eigenes Genre innerhalb der Heavy-Community erschaffen. Nach ihrer fulminanten Livepremiere bei Rock Am Ring und Rock Im Park läuten Unprocessed auf Gold nun nicht weniger als den nächsten Entwicklungsschritt in der Evolution des modernen Metal ein!

Unprocesseds neues Album Gold erscheint am 12. August 2022 via Airforce1 Records und kann hier vorbestellt werden: umg.lnk.to/Unprocessed_Gold

Photo Credit: Riya Hollings

Schon auf seinen drei Vorgängeralben, den Prog-Metal-Konzeptwerken In Concretion (2014), Covenant (2018) und dem Durchbruchs-Longplayer Artificial Void (2019) konnte das im Jahr 2014 gegründete Quartett eine globale Fanbase begeistern und sich den Ruf als eine der eigenständigsten, wandlungsfähigsten und aufregendsten Formationen im Metal erarbeiten. Nach gefeierten Support-Slots im Vorprogramm von Größen wie Animals As Leaders, TesseracT und Polyphia sowie Auftritten auf renommierten Festivals wie dem Summer Breeze und Brutal Assault schlugen Unprocessed im Sommer 2021 mit dem Track Candyland ein völlig neues Schaffenskapitel auf: Mit ihrem neu definierten Signature-Sound aus packendem Alternative Metal, düster-atmosphärischen Electronica-Parts und catchy-poppigen Elementen haben Sänger und Gitarrist Manuel Gardner Fernandes, David Levy (Bass, Synthesizer), Christoph Schultz (Gitarre) und Leon Pfeifer (Schlagzeug) nicht nur ganze Stilgrenzen eingerissen, sondern sich aus den verschiedensten Komponenten einen völlig eigenen Klangkosmos errichtet – eine Welt, die Unprocessed nun erstmalig auf Gold in voller Größe präsentieren!

Einen ersten Vorgeschmack ihrer innovativen Sound-Vision lieferten Unprocessed mit den in den letzten Monaten mit den millionenfach geklickten Vorab-Tracks Rain, Portrait, Dinner sowie der Boy Without A Gun-EP ab, deren Release die Band kürzlich im Rahmen ihrer Auftritte bei Rock Am Ring und Rock Im Park feierte. Momentan verzeichnet das Quartett fast 21 Millionen Spotify-Streams und blickt auf eine Fanbase von über 300k Followern zurück. Höchste Zeit also für die aus Wiesbaden stammende Combo, das nächste Kapitel zu beginnen! „Das Ziel war, mit diesem Album etwas zu kreieren, das unsere Fans noch nie in dieser Form gehört haben“, so Frontmann Manuel Gardner Fernandes. „Etwas, was einerseits einen Einblick in unsere künstlerische und persönliche Lebensrealität gibt und mit dem wir uns gleichzeitig auch selbst noch ein Stück weiter ausprobieren.“ Drei Jahre haben Unprocessed unermüdlich vom Songwriting bis zur Produktion an Gold gearbeitet, während man kollektiv durch alle nur erdenklichen Höhen und Tiefen gegangen ist: Angefangen bei den mannigfaltigen Herausforderungen durch die weltweite Covid-Pandemie, über bandinterne wie auch individuelle Differenzen und schließlich der Trennung von Gitarrist Talosi, der jedoch bis heute fest zum inneren Bandkreis gehört.

Sänger und Gitarrist Manuel Gardner Fernandes entwickelte sich in dieser Zeit durch seine millionenfach geklickten YouTube-Videos zu einem der meist-bewunderten Gitarristen des Planeten; eine Tatsache, die der Formation ungeahnte Möglichkeiten eröffnete, zeitgleich aber auch mit enormem Druck auf alle Bandmitglieder einherging. „All diese positiven wie auch negativen Erfahrungen spiegeln sich in der Musik und in den Texten von Gold wider“, so Gardner Fernandes weiter. „Viele dieser Einflüsse verarbeiten wir auf eine Weise, die innerhalb der modernen Gitarrenmusik bisher einzigartig ist. Wobei es nie unser Ziel war, nur unsere technischen Fähigkeiten zu zeigen, sondern eine musikalisch anspruchsvolle Platte zu machen, auf der wir unsere ganz persönlichen Gedanken und Gefühle verarbeiten. Wir behandeln in den Lyrics sowohl unsere Gefühlswelt wie auch das generelle menschliche Miteinander.“ Motive, die Unprocessed zu einem bilderstarken Kopfkinofilm bündeln, dessen Soundtrack die Formation mit Gold liefert. „Die Texte sind nicht zu einhundert Prozent autobiografisch, sondern auch von unseren Beobachtungen inspiriert. Gleichzeitig kann ich jede:r Hörer:in darin wiederfinden, was den Kampf mit den eigenen Dämonen angeht. Wir möchten unseren Fans mit der Musik Kraft geben, ihre persönlichen Schlachten zu schlagen.“

Auf den insgesamt 16 Tracks von Gold behandeln Unprocessed Themen wie Fernweh, Sehnsucht und Veränderung (The Longing, Orange Groove), Selbstbetrug (Fabulist, Portrait) und innere Konflikte (Closer) sowie die verschiedenen Formen der Liebe (Rain, Ocean). Ungefilterte Aggression trifft auf Atmosphäre und eine fast hypnotisierende Eingängigkeit, wie das Quartett auf dem düsteren The Longing zeigt, mit dem sich die Band von ihrer härtesten Seite präsentiert. „Textlich wurde der Track von Rammsteins Sehnsucht inspiriert“, erklärt Manuel Gardner Fernandes. „Es geht um die nie enden wollende Suche nach sich selbst und diese Fülle von Möglichkeiten und Chancen, die im Leben auf einen einprasseln. Der Protagonist befindet sich einerseits in einer persönlichen Sackgasse, in der es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Gleichzeitig wird er von den verschiedenen Möglichkeiten völlig überfordert.“

Eine Art der Reizüberflutung, die Unprocessed auch in dem Song-Highlight Berlin verarbeiten, auf dem die Band eine überraschende Premiere feiert: Sänger Manuel ist hier erstmalig komplett auf Deutsch zu hören! „Ich habe dort zwei Jahre lang gelebt“, erklärt Bassist David Levy. „Im Text geht es um eine Art Hassliebe zu dieser Stadt. Um die Dinge, wegen denen ich mich in Berlin verliebt habe und auch um die abstoßende Seite, die mich schließlich wieder zurück nach Süddeutschland hat fliehen lassen. Berlin ist bekannt für seine exzessive Partyszene und die düster-brutalen Vibes, die diese Stadt ebenfalls ausmachen. Seine unglaubliche kulturelle Vielfalt und der riesige Unterschied zwischen arm und reich haben mich sehr viel über das Leben nachdenken lassen. Verbunden mit der ständigen Angst, vielleicht auch eines Tages durch das soziale Netz zu fallen und nicht von der Gesellschaft aufgefangen zu werden. Musikalisch haben wir versucht, unseren Sound mit einem gewissen Techno/ Industrial-Einfluss zu kombinieren, der die Härte und die Beklemmung dieser Stadt widerspiegelt.“

Ein weiteres, hochaktuelles Thema greifen Unprocessed auch mit dem packenden Fabulist auf: Fehlendes Selbstbewusstsein und die Sucht nach Anerkennung, die man in Form eines hochexplosiven Riffs transportiert. „Es geht um eine Person, die ihre Erlebnisse künstlich aufbläst, um mehr Eindruck auf ihre Umwelt zu machen. Wir alle sind doch im Grunde auf der Suche nach Anerkennung und Liebe. Doch besonders Künstler:innen sind von diesem Phänomen betroffen. Alles explodiert schließlich in dem Refrain `Put your eyes on me!´ – eine Zeile, die den ganzen Druck ausdrückt, der heute auf den Künstler:innen unserer Generation lastet.“ Mit Gold liefern Unprocessed nun ihren Befreiungsschlag ab. Ein Album, losgelöst von sämtlichen Erwartungshaltungen und anderem Druck, auf dem sich die Band von ihrer spiel- und experimentierfreudigsten Seite zeigt. „Jeder Song hat seinen ganz eigenen Charakter“, so Manuel Gardner Fernandes abschließend. Gold stellt unser vielschichtigstes und auch mutigstes Album dar, hinter dem wir alle zu einhundert Prozent stehen. Unprocessed in Reinform. Ein Wechselspiel aus Härte und fragiler Schönheit. Kurz gesagt: Einfach Gold.“

Gold Tracklist:
1. Rain
2. Redwine
3. The Longing
4. Orange Grove
5. Mint
6. Snake
7. Closer
8. Velvet
9. Scorpio
10. Dinner
11. The Game
12. Ocean
13. Fabulist
14. Portrait
15. Berlin
16. Gold

Zeitnah zum Release von Gold am 12.08.2022 begibt sich das Quartett als Support für Polyphia auf große Nordamerika-Tournee. Die Konzertreise startet am 28. Juli im texanischen Houston und führt u.a. über New Orleans, New York, Montreal, Chicago, Seattle sowie Los Angeles und findet am 3. September in Austin, Texas ihr Finale.

Erst kürzlich veröffentlichten Unprocessed als Vorgeschmack auf Gold die EP Boy Without A Gun. Hier streamen: https://umg.lnk.to/BoyWithoutAGun

Am 18. Juni stellte die Band das neue Material im Rahmen ihres Livestream-Events Unprocession 2.0 in atmosphärischem Setting vor. Einen Auszug daraus präsentieren Unprocessed in Form des neuen Performance-Videos zum Song Ocean:

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