Vlad In Tears – Souls On Sale

“Kein großer Qualitätssprung“

Artist: Vlad In Tears

Herkunft: Berlin, Deutschland

Album: Souls On Sale

Spiellänge: 43:20 Minuten

Genre: Alternative Metal, Dark Rock, Gothic Rock

Release: 15.12.2017

Label: Eternal Sound Records

Link: https://www.facebook.com/vladintearsofficial/

Bandmitglieder:

Gesang und Piano – Kris
Gitarre – Luca
Gitarre – Salvatore
Bassgitarre – Dario
Schlagzeug – Cosmo

Tracklist:

  1. Pray
  2. Lovin‘
  3. Bleed Me Dry
  4. How Do You Know
  5. The Devil Won’t Take Me Home
  6. Sorrow
  7. I Can’t Get Over It
  8. Never Fear The Pain
  9. Save Me
  10. Gone
  11. After The End V.I.T. (Acoustic)

 

Mit ihrem letzten Album Unbroken aus August 2016 konnten Vlad In Tears ja überhaupt und gar nicht bei mir punkten, aber mit ihrem tollen Auftritt beim Castle Rock im vergangenen Jahr konnten mich die Jungs dann doch wieder für sich einnehmen. Nun also ein neuer Versuch mit dem bereits am 15.12.2017 über Eternal Sound Records veröffentlichten Album Souls On Sale.

Hatte ich in meinem Review zum letzten Album ja unter anderem den Gesang von Kris sehr kritisiert, hat er daran definitiv gearbeitet. Ein Heldentenor wird er sicherlich nicht mehr, aber das ist ja auch gar nicht nötig. Sonderlich ausdrucksstark oder variabel ist das nicht, aber das sind auch die Songs auf Souls On Sale nicht. Vlad In Tears schlängeln sich zwischen durchaus tanzbaren Nummern (Lovin‘ oder How Do You Know), Uptempo-Songs (Pray oder Sorrow) und der etwas härteren Gangart à la Never Fear The Pain – zumindest im Chorus – so durch, ohne, dass irgendwas länger hängenbleibt. Ein wenig Aufhorchen ist bei The Devil Won’t Take Me Home angesagt, der ansatzweise an Marylin Manson denken lässt. Zu dem kann man stehen, wie man will, mein Fall ist er nicht, aber er kann es definitiv besser.

Eine genauso solide Leistung wie Kris liefern auch seine Bandkollegen ab. Die Riffs sind zwar nach wie vor nicht messerscharf, reihen sich aber brav ein, und während die Stimme von Kris über allem thront, legen Dario und Cosmo das Fundament, ohne das es ja nun mal nicht geht.

Zu meinen beiden Anspieltipps gibt es leider keine Videos, darum hier das zu The Devil Won’t Take Me Home:

Fazit: Die beiden Videos, die bislang zum Album veröffentlicht wurden, haben auf YouTube viele Aufrufe erzielen können, die Fanbasis ist nach wie vor treu. Live sind die Jungs auch, wie bereits geschrieben, durchaus sehenswert, aber Souls On Sale kann das ziemlich niedrige Niveau des Vorgängeralbums nur knapp toppen. Das auch nur, weil der Gesang von Kris definitiv besser geworden ist, die Songs selbst sind nach wie vor so belanglos wie nur was.

Anspieltipps: How Do You Know und Sorrow
Heike L.
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