Voodoo Gods – Anticipation For Blood Leveled In Darkness

“Super Group = Super Musik?“

Artist: Voodoo Gods

Herkunft: International

Album: Anticipation For Blood Leveled In Darkness

Spiellänge: 40:00 Minuten

Genre: Death Metal/ Thrash Metal

Release: 28.07.14

Label: Saturnal Records

Link: http://www.facebook.com/OVGFS

Bandmitglieder:

Gesang – Corpsegrinder
Gesang – Seth Van De Loo
Gitarre –Jacek Hiro
Gitarre –David Shankle
Bassgitarre –Jean Baudin
Schlagzeug – Alex Voodoo

Tracklist:

  1. Return Of The Rainbow Serpent
  2. The Termination Of God
  3. The Astral Dawn – Devotion To The Great Nebula
  4. Cetewayo
  5. Endeavors Of A Syphilitic Missonary And His Death – Dawn Of The Voodo Ostinati
  6. Renaissance Of Retribution
  7. Wrath Of The Invisible Children
  8. Article 246

Voodo Goods - Anticipation For Blood Leveled In Darkness

Was war ich verwundert und am Lachen zugleich, als ich diese „Superband“ bei uns im Archiv gefunden habe, völlig vereinsamt und verstaubt, in den hintersten Ecken der Hölle versteckt (um zumindest eine Metal-Phrase in diesem Text zu verwenden, Skal!). Mich düngt, als habe die Marketingabteilung der Gruppe gepennt; eigentlich müsste diese Truppe in aller Munde sein.

Der Corpsegrinder löst Nergal als Sänger ab? David Shankle ist der Gitarrist? Manowar trifft auf Cannibal Corpse? Kann das sein? Tatsächlich einigt man sich auf Death und Thrash Metal, bei dem kein Musiker sein Können nicht unter Beweis stellen darf. Mal fliegen die Gitarren, mal brummt der Bass Erstaunliches zusammen, dann liegt der Fokus auf dem Schlagzeug und der Corpsegrinder glänzt mit Zurückhaltung. Ein nicht unerheblicher Teil der Platte ist instrumental, aber wenn der Corpsegrinder seinen Senf dazu gibt, wundert man sich, wie gut der Mann sein Organ tatsächlich beherrscht. So variabel klang der junge Mann schon lange nicht mehr.

Fazit: Ich sag es ganz offen: Ich habe nicht mehr als eine CD erwartet, die mit ein paar großen Namen mal eben ein paar Euro einbringen soll. Das ist aber ein Fehlschluss. Zwar verlässt man nie die sicheren Ufer, aber das Material ist extrem professionell eingespielt, das Songwriting überrascht mit ein paar netten Kniffs und der „voodooistische“ Einfluss setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Eine wirklich lohnenswerte Anschaffung!

Anspieltipps: Wrath Of The Invisible Children und The Astral Dawn – Devotion Of The Great Nebula
Gordon E.
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