Artist: Zarpa
Herkunft: Valencia, Spanien
Album: Bestias Del Poder
Spiellänge: 63:38 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 18.07.2014
Label: Pure Steel Records
Link: https://www.facebook.com/pages/Zarpa
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Vicente Feijóo
Gitarre – Rafael Játiva
Bassgitarre – Vicente Romero
Schlagzeug – Bienvenido Godoy
Tracklist:
- Alma Immortal
- El Reino De La Verdad
- En La Batalla
- No Me Dejes Caer
- Dentro De Ti, Dentro De Mi
- Jaque Al Rey
- Dama De La Oscuridad
- Maquina Del Tiempo
- Bestias Del Poder
- Pecado Mortal
- Metal Bats
- Sentado Frente Al Espejo
- Dioses Del Rock
- Demoniocracia
- Torres De Babel
Bestias Del Poder ist nichts Geringeres als das elfte Studioalbum des spanischen Quartetts Zarpa, das seit über 30 Jahren durch die Welt des Metals kursiert. Über eine Stunde Spiellänge verteilt auf 15 Songs hat der Silberling, den es nun zu durchlauschen gilt, zu bieten. Meine Spanischkenntnisse sind leider etwas rostig, um nicht zu sagen „nicht existent“, daher wird die Bewertung textlicher Inhalte dieses Albums sich als eher schwierig erweisen. Konzentrieren wir uns also auf die Musik, deswegen sind wir schließlich hier.
Man hört recht schnell heraus, dass die Spanier nie wirklich aus der musikalischen Welt der 80er Jahre herausgetreten sind. So blüht ein kleines „Früher war alles besser“-Gefühl auf, denn wann hört man heute noch Heavy Metal in seiner Ursprungsform? Eingängige Riffs, bodenständiges Drumming und eine rockige Stimme machen das Quartett von Zarpa aus. Ein gutes Gitarrensolo hier, eine schnelle Passage dort, vernünftig platzierte musikalische Feinheiten an gut durchdachten Stellen, so soll Heavy Metal klingen. Ich zweifle dennoch ein wenig an der Tauglichkeit der spanischen Sprache für den Gebrauch im Heavy Metal-Gesang, doch das mag lediglich Gewohnheitssache sein, so hat man doch manch andere Band gesehen, die Ähnliches geschafft hat.
Alles in allem machen Zarpa einen richtig guten Job mit diesem Album und zeigen, dass sie seit über 30 Jahren im Geschäft sind. In der modernen Zeit, die von technischem Todesblei, Metalcore und anderen spektakulären Genres dominiert wird, ist es eine Ohrenweide, mal etwas Klassisches wie 80er Heavy Metal zu hören. Von mir aus dürfen die Spanier gerne noch ein Jahrzehnt oder zwei dranhängen.