“Auf dem geraden Weg ans Ziel!“
Artist: Bool
Herkunft: Düsseldorf, Deutschland
Album: Fly With Me
Spiellänge: 51:46 Minuten
Genre: Alternative Rock, Pop Rock
Release: 25.08.2017
Label: Boersma Records
Link: https://www.facebook.com/BOOLofficial/
Bandmitglieder:
„Didi“ Karsten Dittberner
„Jeg“ Jens Geilert
Marc Fröhlking
Michael Malfeito
Tracklist:
- Right Or Wrong
- Love Is The Answer
- You And Me
- Same Mistake
- Hey You
- Desire
- Shut Up
- Yesterday
- Revolution
- My Own Heaven
- Here We Are
- Kick Arse
- Soul Train
Das Quartett um Bool aus NRW hat vor wenigen Stunden seinem Album Fly With Me den Laufpass gegeben. Auf Deutsch: Die Platte kann ab sofort von euch erworben werden. Dafür solltet ihr den Alternative Rock lieben, der gerne mal im Pop Rock Gefilde wildern darf. Mit über 50 Minuten Spielzeit geizen die Männer nicht an Material. Über Boersma Records gehen die 13 neuen Kompositionen an den Start und werden bereits dieses Wochenende laut aufgedreht durch einige Haushalte in Deutschland schallen.
Ganz fair gesprochen, und das werden die Musiker von Bool wohl wissen, Right Or Wrong und Love Is The Answer sind jetzt nicht gerade Songtitel, die den Inhalt vor dem Hörer verschleiern möchten. Ganz klare Balladen erklingen gleich zu Beginn von Fly With Me, das tiefenentspannt zum Kuscheln einlädt. Überaus Alternative finde ich die Platte auch gar nicht, man kann den Silberling eher in die Kuschelrock-Schiene drängen, der hier und da von einer kleinen Explosion lebt. Technisch auf das bedacht, was man kann, darf man Bool gar nichts vorwerfen. Ihre Musik ist ergreifend – gesanglich wirklich gelungen. Nur der kleine wichtige Faktor, der das gesamte Konzept einmalig machen würde, fehlt. Wie darf man die Klänge einordnen? Etwas Nirvana küsst End Of Green – eine leichte allgemeine klassische Rock Note wird durch feine Alternative Riffs untermalt. Dabei kommt eine Lagerfeuerromantik herum, die man im Winter vor den heimischen Kamin schieben kann. Sommer wie Winter universell einsetzbar werden Songs wie Same Mistake, Hey You oder Yesterday bei der Zielgruppe schon Eindruck hinterlassen. Für meinen Geschmack bleiben die zwingenden Faktoren zu dünn. Lieber wollen „Didi“ Karsten Dittberner, „Jeg“ Jens Geilert, Marc Fröhlking und Michael Malfeito keiner Fliege was zuleide tun und versuchen daher im Strom mitzuschwimmen als dagegen an.