“Ein sehr leckeres Schwedenhäppchen“
Artist: Dynazty
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Renatus
Spiellänge: 44:48 Minuten
Genre: Melodic Metal
Release: 28.03.2014
Label: Spinefarm Records
Link: http://www.facebook.com/dynaztyband
Klingt wie: Dreamtale und Last Tribe
Produktion: Black Lounge und The Abyss Studios, Pärlby von Jonas Kjellgren (Aufnahme + Engineering) sowie Dynazty (Produktion)
Bandmitglieder:
Gesang – Nils Molin
Gitarre – Love Magnusson
Gitarre – Mikael Lavér
Bass – Jonathan Olsson
Schlagzeug – George Egg
Tracklist:
- Cross The Line
- Starlight
- Dawn Of Your Creation
- The Northern End
- Incarnation
- Run Amok
- Unholy Deterrent
- Sunrise in Hell
- Salvation
- A Divine Comedy
Zu Beginn des Jahres 2008 fanden sich vier junge Männer in Stockholm zusammen und gründeten die Band Dynazty. Nach einer äußerst intensiven Suche fand man über myspace auch den Sänger und verlor keine Zeit mehr, sondern ging gleich an die Produktion des ersten Albums, das komplett aus eigener Tasche finanziert wurde. Dieses Album erschien im Jahr 2009, nach zwei weiteren Alben ist das am 28.03.2014 erscheinende Album Renatus nun das vierte der Band.
Zum aktuellen Album hat Sänger Nils Molin erklärt, dass man dieses Mal rockigere, schnellere Songs liefern wollte, in denen rasante Gesangsbögen von großen Arrangements begleitet werden. Und das beweisen sie auch gleich mit dem ersten Song Cross The Line, der im Uptempo gehalten ist. Es gibt alles, was der Fan von Melodic Metal sich wünschen kann. Das Keyboard ist gut hörbar, drängt sich aber nicht in den Vordergrund, die Stimme von Nils Molin ist kräftig und angenehm zu hören. Schöne Gitarrenriffs und -soli runden das Ganze ab.
Für das folgende Lied Starlight wurde bereits ein Video veröffentlicht, wie alle anderen Lieder auf dem Album hat auch dieser Song schlicht und ergreifend Ohrwurmcharakter. Ähnlich aufgebaut sind auch die folgenden Lieder, wobei der Refrain von The Northern End schon fast hymnenartigen Charakter hat. Da ist Gänsehaut garantiert.
Das fünfte Lied Incarnation erinnert mich nach dem noch etwas verhaltenen Gesang zum Beginn fast schon ein wenig an die Band Amaranthe. Aber keine Angst, es wird nicht gegrowlt oder geshoutet. Etwas härter, falls man davon überhaupt sprechen kann, kommt das Lied Run Amok daher, wobei das der Titel ja fast schon erwarten lässt.
Beim letzten Lied A Divine Comedy erinnert mich der Refrain dann an die Band, die des öfteren als Vergleichsband herangezogen wird, nämlich die Poodles. Ich denke aber mal, dieser generelle Vergleich bezieht sich eher auf die vorangegangenen Alben, auf dem aktuellen Album kann ich da kaum Ähnlichkeiten entdecken.