F.K.Ü. – 4: Rise of the Mosh Mongers

“Ein bisschen Spaß muss sein…“

Artist: F.K.Ü.

Herkunft: Uppsala, Schweden

Album: 4: Rise of the Mosh Mongers

Spiellänge: 43:25 Minuten

Genre: Horror Thrash Metal

Release: 26.04.2013

Label: Napalm Records

Link: http://www.moshoholics.com/

Klingt wie: aggressive Mystic Prophecy

Bandmitglieder:

Gesang – Larry Lethal
Gitarre – Pete Stooaahl
Bass – Pat Splat
Schlagzeug – Dr. Ted Killer Miller

Tracklist:

  1. Moshocalypse Now
  2. Rise Of The Mosh Mongers
  3. Black Hole Hell
  4. Cannibal Detox
  5. The Überslasher Pt. 1
  6. Scream Bloody Mosher
  7. Esox Lucius
  8. The Überslasher Pt. 2
  9. At The Mountains Of Madness
  10. A Nightmare Made Thrash
  11. 112 Ocean Avenue
  12. The Überslasher Pt. 3
  13. Marz Attacks
  14. Terror Train
  15. The Überslasher Pt. 4
  16. They Feed In The Dark
  17. Anthem Of The Moshoholics

F.K.Ü. - 4 Rise of the Mosh Mongers

F.K.Ü.…ich muss gestehen, dass ich von der schwedischen Band bisher tatsächlich noch nichts gehört habe. Zum Glück gibt es das Internet und so kann man sich von einem ungebildetenen Bauern zu einem wissensreichen Wesen mausern. Und dieses Wissen möchte ich nun mit euch teilen: F.K.Ü. ist die Abkürzung für Freddy Krueger’s Ünderwear und bezeichnet eine schwedische Horror Thrash Metal-Band, die 1987 gegründet wurde, zwischendurch eine lange Schaffenspause machte und mit 4. Rise Of The Mosh Mongers dieses Jahr ihr viertes Album veröffentlicht.

Und irgendwie ist hier so gar nichts ernst zu nehmen. Weder Bandname, Albumtitel, Albumcover, Songtitel, noch die verstreuten verrückten Einspieler (summende Fliege, Zug, etc.). Aber das ist ja nichts Schlechtes – ganz im Gegenteil: Soetwas lockert ein Album auf. So schafft es die Platte auch mit ganzen siebzehn Tracks auf eine Spielzeit von nur einer knappen Dreiviertelstunde. Von der treibenden Musik vorangetrieben, geht diese Dreiviertelstunde auch ziemlich schnell um: Gerade Larry Lethal begeistert mit einer äußerst variablen Stimme. Von hohem Gekreische, wie es im Power Metal typisch ist, über tiefere Shouts, einen vollen Clean Gesang und Parts, die stark an James Hetfield (u.a. im Song At The Mountains Of Madness) erinnern, ist alles dabei. Instrumental dagegen sticht jetzt nichts besonders hervor, aber wären hier noch weitere kleinere Spielereien neben den ab und zu eingebrachten Einspielern vorhanden, dann wäre die Scheibe eine rundum runde Sache.

Fazit: Insgesamt kann ich trotzdem noch viel finden, was äußerst lobenswert ist: 1. Das Intro Moshocalypse Now, welches mit diversen fiktiven Nachrichtenfetzen beginnt und ansonsten orchestral überzeugt (und fast schon aus der Feder von Hans Zimmer stammen könnte). 2. Die gute Stimmvariabilität von Larry Lethal. 3. Der durchgängige Humor. 4. Die treibende Musik, die wirklich in einer sehr ansprechenden Qualität produziert wurde. Anspieltipps: Moshocalypse Now, 112 Ocean Avenue und They Feed In The Dark
Petra D.
9
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