Artist: Freaks And Clowns
Herkunft: Borlänge, Schweden
Album: Justice Elite
Spiellänge: 50:15 Minuten
Genre: Hardrock, Power Metal
Release: 16.10.2020
Label: Metalville / Rough Trade
Links: https://freaksandclowns.com/
https://www.facebook.com/freaksandclowns/
Bandmitglieder:
Gesang – Chrille Wahlgren
Schlagzeug – Johan Lindstedt
Gitarre – Mats Gesar
Gitarre – Mathias Henrysson
Bass – Ulf Lagerström
Tracklist:
- Justice Elite
- Man With The Power
- Welcome To The Freakshow
- Guardian Angels
- I´m Alive
- The End Song
- One For All – All For One
- Hell Yeah
- Flames Of Fury
- Am I The One Or The Victim
- Madman On Vacation
- More Than Meets The Eye
Ich tue mich immer schwer mit Alben von Bands aus Metalgenres, in denen ich nicht zu Hause bin. Aber hier ist es etwas anderes.
Am 16. Oktober wird Metalville Records fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Debüt Freaks And Clowns das zweite Album Justice Elite veröffentlichen.
Klassischer Hard Rock trifft auf modernen Power Metal: Das ist der Klang von Freaks And Clowns. Die Band, gegründet von Astral Doors Gründungsmitglied Johan Lindstedt und dem Sänger Chrille Wahlgren, die beide in ihrer Heimat Schweden sehr beliebt sind, überzeugt mit ihrem einfachen, schnörkellosen Power Metal.
2017 trafen sich die beiden in ihrer Heimatstadt Borlänge im Studio um einige Songideen auszutauschen. Einflüsse des klassischen Heavy Metal werden mit modernen Klängen des Metal kombiniert. Neben Mathias Henrysson sind mit Mats Gesar und Ulf Lagerström zwei weitere Astral Doors Musiker der Band beigetreten. Mit Astral Doors haben sie inzwischen schon eine Vielzahl Alben veröffentlicht und sich eine eingefleischte Fangemeinde erspielt. Nach dem Debüt im letzten Jahr setzten sich die Schweden abermals zusammen, um die noch reichlich vorhandenen Ideen für neue Songs in die Tat umzusetzen.
Die 12 Tracks auf dem am 16.10. erscheinenden Nachfolger machen erneut keine Gefangenen, sondern preschen vom ersten Moment an mit voller Kraft voraus. Deutlich ausgereifter und harmonischer wirkt dieses Album routiniert durchproduziert. Keine Spur mehr von den Unzulänglichkeiten im ersten Album. Die Titel leben von ihrer Härte und Tempowechseln. Kraftvolle Gitarren und wuchtiges Drumming bestimmen die Songs. Astral Doors Fans finden sich in dem Album nicht wieder. Die neue Freakshow ist wesentlich metallastiger. Der Gesang von Sänger Chrille Wahlgren ist wesentlich klarer und bietet eine andere Qualität. Musikalisch ist es eine fette Mischung aus 80er-Jahre Heavy Metal und modernem Hard Rock. Melodisch mit Refrains und Arrangements, die eingängig sind. Bestes Beispiel ist hier One For All – All For One. Parallelen zu Udo Dirkschneider sind offensichtlich. Die letzten Songs fallen leider ein wenig ab. Trotzdem lässt sich der Silberling locker durchhören.
Das Album wird als CD-Digipack, Vinyl LP sowie auf allen digitalen Plattformen verfügbar sein.
Bereits am 20. September veröffentlichten die Jungs den Titelsong als Video. Das Video wurde von Niklas Nieminen in Jarmos Nostalgihörna Hofors bereits im Juli in Scene gesetzt. Schaut mal rein und macht euch ein eigenes Bild.