“Wahnsinnig gut.“
Artist: Garden Of Grief
Herkunft: Österreich
Album: Endstation
Spiellänge: 63:19 Minuten
Genre: Black Metal
Release: 12.12.2014
Label: Winterblast Halls
Link: http://www.facebook.com/gardenofgriefofficial
Bandmitglieder:
Alles – Boronian Sturmfels
Tracklist:
- Auftakt: Angriffskrieg
- Initial Command
- Aufbruch: Anfang vom Ende
- End Of The Line
- All Out!
- Endlösung: Vernichtungskrieg
- Genocide Crescendo
- Endstation: Aschewind
Boronian Sturmfels, einziges Mitglied von Garden Of Grief, scheint ein sehr ehrgeiziger Musiker zu sein: Neun Veröffentlichungen, davon fünf Alben, seit der Gründung im Jahre 2008 ist, zumindest quantitativ, eine beachtenswerte Leistung. Aber was sagt die Qualität?
Endstation fängt mit einem guten, wenn auch typischen, ambientlastigen Intro an, bevor mit Initial Command die Kraftkeule ausgepackt wird. Aufbruch: Anfang vom Ende ist dann tatsächlich eine Art Aufbruch, nämlich zu einem 20-minütigen (!) Abenteuer Namens End Of The Line. Und das Lied bietet einfach mal alles: Von Mid-Tempo bis High-Tempo über Gitarrensoli zu kurzen Ambientparts ist alles vertreten. Vor allem ab der zweiten Hälfte gerät das Lied in einen Fluss, der seinesgleichen sucht.
All Out! geht dann wieder in die Richtung von Initial Command, auch wenn es eine Spur melodischer wirkt. Die Endlösung leitet dann Genocide Crescendo ein, welches, wer hätte es gedacht, nur 16:45 Minuten lang ist. Das Lied ist insgesamt etwas schneller als End Of The Line und ist auch fokussierter komponiert. Im direkten Vergleich zieht das Lied den kürzeren, ist aber insgesamt mehr als gelungen. Der Aschewind leitet das Album dann in fast sieben Minuten Instrumental mit dem Fokus auf eine Akustikgitarre aus.