Gloryful: veröffentlichen 1. Teil ihres Track-By-Track Kommentars

GLORYFUL haben bereits das Artwork ihres neuen Albums „End Of The Night“ veröffentlicht, nun hat sich Gitarrist Adrian Weiss Zeit genommen, detailliert jeden Song des Albums zu kommentieren. Hier ist der erste Teil des Track-By-Track Kommentars, welcher sich mit den ersten 5 Songs des Albums befasst:

1. Dawn Of The Raven King (Intro)

Ein Intro passend zum Grundthema des Albums: musikalisch umgesetzt durch sanfte Cello-Linien, die hier bereits das Thema des Titelsongs aufgreifen. Dazu gibt es die Geräuschkulisse einer großen mittelalterlichen Schlacht. Es ist King Guerkin mit seinen Mitstreitern, der hier in den Krieg zieht.

 

2. This Means War

Der erste Track des neuen Albums, der uns nach dem stimmungsvollen Intro um die Ohren fliegt, ist insofern ungewöhnlich, als dass er weitgehend auf melodische Parts verzichtet, und so die Riffs stark in den Vordergrund rücken. Einfach ein Brett – voll nach vorne! Das Strophenriff erinnert fast an alte Pantera-Alben.

Das Solo im Song ist von vorne bis hinten durchkomponiert, und wird live auch genauso gespielt, was für mich eher ungewöhnlich ist, da meine Soli normalerweise eher aus dem Jam entstehen und später live auch immer auch ein gewisser Jamanteil bestehen bleibt.

Diesen Song haben wir als einzigen schon vor der Produktion ein paar Mal live gespielt. Er ist seitdem fest im Set und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Zudem wird hierzu ein Musikvideo erscheinen.

 

3. The Glorriors

Wir behaupten einfach mal dreist, dass „The Glorriors“ unsere neue Bandhymne ist! Geht voll auf unsere alten gemeinsamen Wurzeln im Hard Rock zurück – das Introriff fühlt sich an wie AC/DC und wir bekommen dabei sofort gute Laune. Spätestens bei der Bridge, die so ein ursprüngliches Metallica-Feel hat, muss einfach gebangt werden! Ja, und im Chorus stellen wir uns vor: Wir sind die Glorriors. Johnny hat da echt ein Meisterwerk von melodischem Refrain abgeliefert, der sicher live auch reihum begeistern wird.

Im Instrumentalpart gibt’s eine Melodie, die Jens und ich dann auch zweistimmig aufgreifen, und die schließlich in ein mehr oder weniger im Studio improvisiertes Solo mündet, welches ich live auch fast genauso spiele. Auch „The Glorriors“ ist schon fest im Live-Set eingeplant.

 

4. Hail To The King

Bei diesem Track geht es wieder voll auf die Glocke mit klassischem Speed Metal-Intro und brutalsten Oberknüppelbreaks von Hartmut! Tight, trocken und dicht wird hier im Manowar-Stil die Strophe abgefeuert und im Chorus kann wunderbar mit erhobener Faust geshoutet werden, was das Zeug hält. Das ist Metal! Es geht schnell und hart zur Sache und bei der Umsetzung des im Studio gemeinsam mit Jens komponierten Solos ist meine vollste Konzentration gefordert. Zum Mitschreiben: Hail! To! The King! Ihr werdet ihn auch live lieben lernen. Dieser Track dürfte eigentlich so ziemlich jedem gefallen, der Heavy Metal mag!

 

5. Heart Of Evil

Hier geht’s mit einer epischen Melodie los, die auf Jens‘ „Night In Gales“ Zeiten zurückgreift. Zunächst schwer und schleppend, baut sich in der Track in einer fast Foreigner/Journey- mäßigen Rock-Strophe langsam auf und explodiert in einem bombastischen Refrain mit schillernden Chören, die Mark und Bein erweichen lassen. Wahrscheinlich der dynamischste Gloryful-Song überhaupt bisher.

 

Der zweite Teil des Track-By-Track Kommentars wird bald folgen. Das neue GLORYFUL Album wurde von Charles Greywolf im Studio Greywolf gemischt und gemastert und wird von einem Coverartwork geziert, das Kris Verwimp gestaltet hat. Das neue GLORYFUL Album „End Of The Night“ wird am 26. August 2016 bei Massacre Records erscheinen.

GLORYFUL Live (Date Format: DD.MM.YYYY)

  • 14.-16.07.2016 DE Neukirchen-Vluyn – Dong Open Air
  • 27.07.2016 SI Tolmin – MetalDays Festival
  • 02.-03.09.2016 DE Katzenbach – Metallergrillen Open Air