Artist: Hardline
Herkunft: Los Angeles, Amerika
Album: Heart, Mind And Soul
Spiellänge: 49:35 Minuten
Genre: Hard Rock
Release: 09.07.2021
Label: Frontiers Music s.r.l.
Link: http://www.hardlinerocks.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Johnny Gioeli
Gitarre – Mario Percudani
Tasteninstrumente, Background Gesang – Alessandro Del Vecchio
Schlagzeug – Marco Di Salvia
Bass -Anna Portalupi
Tracklist:
- Fuel To The Fire
- Surrender
- If I Could I Would
- Like That
- Heavenly
- Waiting For Your Fall
- The Curse
- Heartless
- Searching For Grace
- ‘80s Moment
- We Belong
Hardline kommen mit ihrer achten Scheibe Hearts, Mind And Soul heraus. Natürlich ist Stimme Johnny Gioeli wieder am Mikro und verleiht der neuen Scheibe, genauso wie bei Axel Rudi Pell, den unverwechselbaren Gesang. Das wertet die Platte schon mal von vornherein auf, und auch der Haus- und Hofkomponist und Tastenmann bei Frontiers, Alessandro Del Vecchio, verleiht den Songs die nötige Smoothigkeit. Was erwartet uns denn nun hier?
Kein so herausragendes Album wie Double Eclipse von 1992, aber doch ein ordentliches, sauber gespieltes Hard Rock Album mit ansprechenden Melodien, schnellen Gitarren und auch mal das eine oder andere getragenere Stück. Das immerhin seit gut zehn Jahren stabile Line-Up schafft es auch immer wieder, eine gute Hookline einzubauen und so bieten Hardline anständige Kost. Mit Fuel To The Fire geht es in die knapp 50 Minuten. Hier zeigt sich mal wieder die große Stärke der Amerikaner. Fetter, melodischer Track, der das Album entsprechend einführt. Leicht symphonisch geht es dann bei Surrender weiter. Schöne Gitarrenarbeit von Marco Percudani. If I Could I Would kommt etwas ruhiger daher. Klavier, verhaltene Drums – alles auf die Stimme von Johnny zugeschnitten. Der radiotaugliche Refrain verleiht dem Song etwas typisch Amerikanisches und geht in den AOR Bereich. Auch Like That schlägt in diese Kerbe, ist aber noch etwas getragener.
Als logische Folge kommt dann die sich in den beiden vorangegangenen Songs ankündigende Ballade. Da schimmert auch noch ein wenig Bon Jovi durch und Johnny zeigt sich hier sehr gefühlvoll. Auch dieser Track ist auf seine Stimme zugeschnitten, wie eine Scheibe Wurst für ein Brot. Nun geht’s wieder schneller zur Sache. Waiting For Your Fall ist ein Kracher im Stile des Openers. The Curse setzt dann nochmals Sechssaiter Marco Percudani in Szene. Das ist alles glatt und ohne viele Kanten und Schnörkel. Heartless und 80’s Moments entpuppen sich als typische amerikanische Hard Rock Songs, ohne sich nach oben abzuheben oder nach unten abzusinken. Das dazwischenliegende Searching For Grace zeigt erneut, für wen die Songs gemacht sind, Johnny Gioeli. Eigentlich könnte er das auch als Soloalbum durchgehen lassen, aber als Hardline verkauft es sich bestimmt auch gut. Mit dem letzten Track We Belong eine zweite Ballade, mit Klavierbegleitung und akustischer Gitarre, die für Feuerzeug Illuminationen beim Konzert sorgen dürfte. Wie es sich gehört, erscheint die Platte als CD und in unterschiedlichen Vinyl-Variationen. Das aktuelle Video gibt’s zum Schluss auch noch.