“Gut, dass Henrik sich diesen Traum erfüllt hat!“
Artist: Henrik Huber
Herkunft: Wien, Österreich
Album: Effigy
Spiellänge: 36:01 Minuten
Genre: Instrumental Rock, Instrumental Metal, Post Metal, Post Rock, Progressive Metal, Djent
Release: 10.07.2018
Label: Sincere Promotions
Link: https://www.facebook.com/henrik.huber
Produktion: von Henrik Huber und Niklaas Kammerzelt
Bandmitglieder:
Gitarre – Henrik Huber
Bass – Niklaas Kammerzelt
Drumprogramming – Henrik Huber und Niklaas Kammerzelt
Tracklist:
- Hei
- A Moment Or Two
- Plethora
- At Ease With Being At Ease
- Grains
- Their Shadows Are Longer At Night
- Where I’ve Been, Where I Am
- If You Walked With Me
- The Attender
- A Place Of No Solace
Es ist tatsächlich schon über drei Jahre her, dass ich zum Album The Ancient der österreichischen Band I Watch Mountains Grow ein Review geschrieben habe. Das war schon ein sehr ungewöhnliches Hörerlebnis und konnte von mir dann auch 8,4 Punkte ergattern. Warum ich das in einem Review zum Album Effigy eines gewissen Henrik Huber schreibe? Nun, Henrik spielt bei I Watch Mountains Grow eine der Gitarren und hat sich jetzt mit Effigy, das seit dem 10.07. erhältlich ist, einen Traum erfüllt. Ein rein instrumental gehaltenes Album, das er komplett selbst geschrieben hat, und bei dem er sich an den Saiteninstrumenten austoben und das spielen konnte, was er schon immer spielen wollte. Sehr viel Unterstützung hat er dabei von seinem Co-Produzenten Niklaas Kammerzelt bekommen, mit dem er gemeinsam die Drums programmiert und der auch den Bass eingespielt hat.
Auch Effigy lässt sich nicht in die eine Schublade packen, das sieht man wohl schon an den vielen Genres, die ich oben genannt habe. Da gibt es ruhige Passagen oder auch ganze Songs, wie Where I’ve Been, Where I am oder das kurze If You Walked With Me, die fast schon in Post Rock-Gewässern schippern – dazu passt ja auch das Albumcover sehr gut –, aber überwiegend tobt Henrik sich im Progressive Metal aus, überschreitet auch mal die Grenze zum Djent. Dabei kommt er in den überwiegend im Midtempo gehaltenen Songs schnell auf den Punkt, walzt nichts bis ins dann schon wieder Nervtötende aus und kommt damit auf eine durchschnittliche Songlänge von vier Minuten. Nur der letzte Track A Place Of No Solace ist dann tatsächlich knapp fünfeinhalb Minuten lang. So kann man sich also an einem sehr variablen Gitarrenspiel erfreuen, das mal zart und zerbrechlich, mal rau und rasant, mal geradlinig und mal ein wenig verfrickelt, dabei aber immer hochmelodisch ist.
Das komplette Album steht auf der Bandcamp-Seite von Henrik zum Anhören und natürlich auch zum Kauf bereit:
https://henrikhuber.bandcamp.com/releases
Hier gibt es das schön gemachte Video zu Plethora: