Implode – I Tension – I Of Everything, Chapter IV

“Haben Sie schon ein Stück von unserem Riff probiert?“

Artist: Implode

Herkunft: Schweden

Album: I Tension – I Of Everything, Chapter IV

Spiellänge: 09:35 Minuten

Genre: Metal, Metalcore

Release: 21.04.2015

Label: Cramada

Link: https://www.facebook.com/implodeofficial/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang – Johan Ejjerblom
Gitarre – Christoffer Knutsson
Gitarre – Victor Lindqvist-Moreau
Bassgitarre – Victor Danling
Schlagzeug – Henrik Axelsson

Tracklist:

1. Behind Craven
2. Of Needle And Thread
3. Speaker Of The Deaf

IMPLODE - I Tension - I of Everything, Chapter IV - Artwork

Die Schweden Implode schicken eine drei Track starke Disk mit dem Titel I Tension – I Of Everything, Chapter IV in eure heimischen vier Wände, um euch von ihrem Können zu überzeugen. Musikalisch bewegen sich die Skandinavier neben harten Thrash und Death Metal-Riffs im Beatsektor des Metalcore, der in seiner härtesten Ausrichtung dargeboten wird.

Um neue Anhänger aus den dunklen Ecken dieser Welt auf ihre Musik aufmerksam zu machen, haben Implode ihr Album I Tension gewaltig abgespeckt und drei Hits als I Tension – I Of Everything, Chapter IV auf den Silberling gebrannt. Das muss man sich so vorstellen, als wenn man im Supermarkt an der Frischetheke steht und einen Probierhappen vom Käse serviert bekommt. In den meisten Fällen wird dieser eben nicht gekauft, lohnen tut es sich statistisch gesehen trotzdem, auch wenn nur wenige Konsumenten aufs eigentliche Endprodukt aufspringen. Alle, die eben nicht erneut zugreifen, haben wenigstens den Namen schon einmal gehört. Ähnlich ist es bei Implode, die jedoch eine Sorte darstellt, die beim kaufenden Volk vollmundig den Gaumen liebkost. Jeden Geschmack trifft die Mixtur nicht, der rohe Sound, der zum Beispiel am Ende von Behind Craven mit purer Absicht provoziert, bleibt im Kopf hängen. Die Shouts sind stimmungsvoll, das Gerüst aus Songwriting und Hörspaß ist stabil.

Fazit: Irgendwas muss man sich heutzutage als Newcomer einfallen lassen. Implode haben diesen Probierschritt gewählt. Warum auch nicht? Ihre Musik ist eingänig, eine eigene Handschrift ist zu erkennen und wenn man eben nicht jeden begeistern kann, bleibt der Name irgendwo hängen.

Anspieltipps: Speaker Of The Deaf
Rene W.
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