In December – In December

„Here We Go With Hearts On Fire“

Artist: In December

Album: In December (EP)

Spiellänge: 23 Minuten

Genre: Alternative Metal

Release: 2010

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.myspace.com/indecember

Klingt wie: Cause For Confusion und Yellowcard

Bandmitglieder:

Gesang – Julian Dick
Gitarre – Timo Königs
Zweite Gitarre – Ingo Blau
Bassgitarre – Tobias Dick
Schlagzeug – Andreas Over

Tracklist:

  1. Intro
  2. From Darkness Into Light
  3. With Hearts On Fire
  4. This Oath
  5. From Persistance
  6. Final Story

indecember_indecember_cover

Wir schreiben den dritten Dezember des Jahres 2011 und ich habe an diesem recht dunklen Samstag gerade etwas Zeit, eine CD einer Band zu reviewen. Auf dem Cover der heutigen CD sind zwei Godzilla-Köpfe abgebildet, die beide an die äußeren Seiten des Albums schauen. Die Körper sind nicht vollständig zu sehen sondern sind in der Mitte des Covers zu einer herzähnlichen Form zusammengeschmolzen. Unter dem Herz ist der Name der Band und Name dieser EP abgebildet – In December.

Klassisch mit einem Intro startet die EP sehr ruhig und mit akustisch angehauchtem Klang. Bündig verläuft der Übergang in das erste Lied, in dem drastisch an der Temposchraube gedreht wird. Die Gitarrenriffs klingen allesamt eingängig und die Melodie des Liedes From Darkness Into Light klingt zwar nicht ungehört, aber auch nicht abgegriffen.In der zweiten Strophe wechselt das Quintett das Setting an eine eher dem Metalcore-Genre zugeordnete Rhythmik. Auf der gesamten CD wechseln sich die Sängerstimmen ab. Mal darf die klare Stimme ein Stück trällern und mal wird mit gut passenden Shouts etwas Druck unter die Musik gemischt.

With Hearts On Fire, das dritte Stück der EP, ist ein Song mit Ohrwurmcharakter. So trällert die Stimme in meinem Kopf auch beim folgenden Song den Refrain weiter. Das klingt zwar super – aber ist gut jetzt!

Wer es bis hier geschafft hat, wird alle Nuancen der Band verinnerlicht haben und darf sich auf genau diese und nichts anderes mehr gefasst machen. Weitere Überraschungen bleiben leider aus.

Stop, so das stimmt nicht so ganz. Der Song Final Story ziert eine vorher nicht gehörte Härte und zeigt, dass In December nicht nur ihr „Schema F“ abziehen.

Fazit: Es ist immer schwer, eine Band anhand von nur sechs Liedern zu bewerten, denn es gehört viel mehr dazu (Live-Erfahrung, konstante Leistungen & mehr). Da die Band In December bereits seit 2004 den Markt mit ihren EPs unsicher machen, ist den Fünf eine gewisse Erfahrung anzuhören. Die geshouteten Parts klingen allesamt gestochen scharf und gut platziert. Leider kann ich das von dem klaren Gesang nicht sagen - immer mal wieder scheint ein Funken Variation im Klang zu fehlen. Anspieltipps: Final Story
Kai R.
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