Skull Fist – Paid In Full

Mit Album Nummer vier wieder auf dem Weg nach oben

Artist: Skull Fist

Herkunft: Toronto, Kanada (Ontario)

Album: Paid In Full

Spiellänge: 33:34 Minuten

Genre: Heavy Metal, Speed Metal

Release: 22.04.2022

Label: Atomic Fire Records, NoiseArt Records

Link: https://www.facebook.com/skullfisted

Produktion: Vespa Studios

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Zach Slaughter
Bassgitarre – Casey Guest
Schlagzeug – JJ Tartaglia

Tracklist:

  1. Paid In Full
  2. Long Live The Fist
  3. Crush, Kill, Destroy
  4. Blackout
  5. Madman
  6. For The Last Time
  7. Havier Than Metal
  8. Warrior Of The North

Mitte der 2000er erfolgte der Startschuss für eine junge, hungrige Band aus Kanada. In diese Zeit etwa fiel auch der Beginn meiner aktiveren Zeit in der Metalszene und daher erinnere ich mich sehr gut daran, wie das alles so mit Skull Fist und all den anderen jungen Wilden angefangen hatte. Von der Gründungsbesetzung ist nur noch Frontröhre Zach Slaughter übrig geblieben, und wenn man Haare spalten würde, war nicht mal der Sängerposten wirklich durchgehend gleich besetzt, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Genau wie das Besetzungskarussell war die Qualität der Jungmetaller einem ständigen Auf und Ab unterworfen. Und auch wenn Paid in Full das bislang kürzeste Studioalbum der Band ist, stellt es für mein Dafürhalten das ausgewogenste und hochwertigste Langeisen der kanadischen Schwermetaller dar. Long Live The Fist, ein Song, der bereits lange im Vorfeld als Single ausgekoppelt wurde, gibt mit einem straighten Riffgewitter die Marschrichtung vor. Zwar spielt sich das Album danach teilweise auch im Midtempo-Bereich ab, aber alle Titel sind von fixen catchy Melodien geprägt und so entsteht in den nicht ganz 34 Minuten eine unglaubliche Hitdichte. Auffällig ist zudem, dass sich Skull Fist, obwohl ihre Kinderwiege in der Heavyspeed-Kinderstube steht und sie das auch erneut fantastisch unter Beweis gestellt haben, dieses Mal ihre großen Momente aus guten Hardrock-Strukturen ableiten.

Am Ende fällt es eigentlich auch gar nicht so richtig auf, dass Skull Fist den Titel Heavier Than Metal bereits erfolgreich auf ihrer Debüt-EP Heavier Than Metal benutzt haben und dieser nun „nur“ in besserer Quali Zweitverwendung gefunden hat – und es Paid In Full so überhaupt erst auf Albumlänge geschafft haben dürfte.

Skull Fist – Paid In Full
Fazit
Dieses Album hat die Stärken von Skull Fist auf das Notwendigste komprimiert und so ein extrem dicht gepacktes Hitfeuerwerk generiert. Müsste ich aus dem gesamten Schaffen der Band eine Platte wählen, es wäre definitiv Paid In Full!

Anspieltipps: Paid In Full, Crush Kill Destroy und For The Last
Markus P.
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