Artist: Smoke Mountain
Herkunft: Tallahassee, Florida, USA
Album: Queen Of Sin
Spiellänge: 34:29 Minuten
Genre: Okkult Stoner Doom
Release: 27.03.2020
Label: Argonauta Records
Link: www.facebook.com/smokemountaindoom
Bandmitglieder:
Schlagzeug – Brian Pitt
Gitarre – Lee Pitt
Gesang – Sarah Pitt
Tracklist:
- Queen Of Sin
- The Master Serpent
- Touch Of The Sun
- Midnight Woman
- I Walk Alone
- Deathproof
- Devil Woman
- End Of Days
Am 27.03.2020 erscheint beim auf Stoner/Sludge/Doom und Post Metal spezialisierten Label Argonauta Records mit Queen Of Sin das Albumdebüt von Smoke Mountain. Verausgabt wird Queen Of Sin als CD, als limitiertes schwarzes Vinyl (200 Stück) und als limitiertes schwarz / rotes Splatter Vinyl.
Smoke Mountain sind eine Stoner Doom Band aus Tallahassee, Florida (USA), die fortan in diesem Subgenre mitmischen möchte. Laut Info besteht die Band aus den drei Familienmitgliedern Brian Pitt (Schlagzeug), Lee Pitt (Gitarre) und Sängerin Sarah Pitt. Wie die verwandtschaftlichen Verhältnisse sind, kann ich nicht sagen, also, ob nun Geschwister und/oder Cousins/Cousine.
Eins grundsätzlich vorweg: Das Trio spielt okkulten Stoner Doom wie ich ihn liebe. Und eins dürfte klar sein: Das Trio erfindet das Genre natürlich nicht neu. Da schwimmen schon einige große Karpfen in diesem Teich, deren Namen ich jetzt überhaupt nicht bemühen mag.
Die Songs sind in der Regel alle recht doomig und aus meiner Sicht recht monoton gehalten. Das gilt auch für die Stimme von Sarah Pitt. Ich liebe ja diese Monotonie und Schwere im Doom. Dem sollte in den einzelnen Tracks dann jedoch auch ein gewisser Spannungsaufbau folgen. Den vermisse ich ein wenig bei dem Debüt von Smoke Mountain.
Zäh und jede Sekunde sogar von einer Schnecke überholbar ist der Sound. Das im positiven Sinne, denn so gefällt es mir. Hin und wieder bewegt sich diese Schnecke dann jedoch auch etwas zu wenig, was dann schade ist und so entsteht ein Stück zu viel Monotonie. Die kann für einen einzelnen Song zwar sehr geil sein, aber bei immerhin sechs von acht Songs im gleichen Gewand das Nervenkostüm des Hörers strapazieren und ihn an den Rand eines geplanten Suizids drängen. Dies zumindest, wenn dieser depressive Vorerkrankungen hat.
Zwei Songs brechen dann doch aus der Phalanx der Wiederholungen aus. Das ist zum einen I Walk Alone, in dem wir Sarah Pitt in einer bis dahin ungewohnten Performance ihrer Stimme erleben dürfen. Da schließen sich dann sogar auch die beiden Mitstreiter an. Zum anderen ist es der Song Deathproof, der einen ganz anderen Stil als die bisherigen Songs hat. Dem wohnt ein gewisser psychedelischer Touch inne, den ich nicht so recht beschreiben kann, mir jedoch wohlig bekannt vorkommt.