„Düster, melodisch – typisch finnisch!“
Artist: Suotana
Herkunft: Rovaniemi, Finnland
Album: Land Of The Ending Time
Spiellänge: 47:05 Minuten
Genre: Melodic Black Metal, Melodic Death Metal, Power Metal
Release: 25.05.2018
Label: Reaper Entertainment
Link: https://suotana.bandcamp.com
Aktuelle Bandmitglieder:
Gesang – Tuomo Marttinen
Gitarre – Ville Rautio
Gitarre – Pasi Portaankorva
Keyboard – Tommi Neitola
Bass – Harri Portimo
Schlagzeug – Rauli Juopperi
Tracklist:
- Alku
- Troutrace
- Sorrowl
- Into The Ice
- Thousand Of Forests
- Autumn Awaits
- Wolfchasers
- Mission Suicide
- Land Of The Ending Time
Neuigkeiten aus Rovaniemi/ Lappland!
Nach drei Jahren Pause ist das zweite Album von Suotana am Start. Das frisch gepresste Werk der sechs Finnen wurde am 25. Mai 2018 von Reaper Entertainment veröffentlicht. Bereits Ende März erschien das Video zu Troutrace, dem zweiten Titel des Konzeptalbums auf YouTube – ein erster Vorgeschmack. Anfang Mai folgte dann Into The Ice. Beide Tracks wurden als Singles ausgekoppelt.
Die musikalische Richtung lässt sich als ein Mix aus Melodic Black, Melodic Death und Power Metal beschreiben. Suotana werden häufig mit Ensiferum oder auch Wintersun in Verbindung gebracht. Jeder Anhänger dieser Genres zieht so seine eigenen Vergleiche. Fans von Mors Principium Est dürften ebenfalls deutliche Ähnlichkeiten erkennen. Die teilweise eigentümlichen (gewöhnungsbedürftigen) Synthesizersounds stechen jedoch im Gegensatz zu anderen Bands heraus. Inhaltlich beschäftigt sich dieses Album mit Zerstörung der Natur und der Mahnung zur Umkehr – eine Art „Back to the Roots“, aber auch Themen wie Tod, Trauer und Enttäuschung sind vertreten. Beim Titel Into The Ice brüllt sich Tuomo Marttinen den Frust förmlich von der Seele.
Die gefahrenvolle Reise durch finnische Wälder und Winterlandschaften beginnt mit einem eisigen Windhauch und einem klassischen Pianointro. Schnell und treibend geht es mit Troutrace gleich volles Brett zur Sache. Beeindruckend kombinieren Suotana atmosphärische Klänge mit dynamischen sowie melodiösen Gitarrenriffs und drückenden Double Drums. Der Gesang wechselt von aggressivem Gekeife in kraftvolle Growls. Ein dezenter Hintergrundchor rundet Tracks wie Sorrowl und Thousand Of Forests ab. Bei Autumn Awaits sowie Mission Suicde klingen partiell folkige Elemente durch. Zum Abschluss geben die Finnen mit Land Of The Ending Time noch einmal alles.
Die Reise endet, wie sie begonnen hat – mit dem eisigen Hauch des Polarwindes.