“Ein weiter Weg.“
Artist: TimeMage
Herkunft: Mannheim, Deutschland
Album: Conquistadors
Spiellänge: 57:41 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 01.12.2013
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.timemage.de/
Produktion: Gemastert von Dominik De Leon
Bandmitglieder:
Gesang – Sabrina Bell
Gitarre – Philipp Deschermeier
Gitarre – Florian Klein
Bass – Thomas Peters
Keyboard, Gesang, E-Schlagzeug – Stefan C. Schenkel
Tracklist:
- Across The Sea
- Sacrificed
- Flower Wars
- Descendants Of The Sun
- The Slave Princess
- March To Tenochtitlan
- La Noche Triste
- Beyond Retrieval
- Aztecs’ Last Stand
- Once He Was Loyal
- Conquistadors
Bei TimeMage handelt es sich um eine deutsche Band, die bereits Mitte der 1990er gegründet wurde. Auch wenn die Band noch ohne Label dasteht, wurden bereits vier Alben produziert bis es dann zwischen 2007 und 2011 zu einer Pause des Projekts kam. Doch das Quintett berappelte sich wieder und veröffentlichte Ende 2013 sein fünftes Werk Conquistadors.
Wie der Titel es beschreibt, behandelt das Album die Geschichte der Konquistadoren – die spanischen Eroberer, die im 16. und 17. Jahrhundert verschiedene Reiche vor allem in Amerika an sich rissen (so u.a. das Azteken-Reich). Und da ich Konzeptalben mag, gibt es dafür auf jeden Fall Bonuspunkte.
Leider hapert es für meinen Geschmack an der Umsetzung. Während das Keyboard zu sehr im Vordergrund steht, gehen die Saiteninstrumente regelrecht unter. Auch ist das Gespielte von keinem allzu großen Abwechslungsreichtum, sodass schnell ein wenig Langeweile aufkommt – sowohl in den Liedern selbst als auch insgesamt auf Conquistadors. Und wo ich mir schon einmal den instrumentalen Teil vorgenommen habe, kommen wir auch auf die Vokalisten zu sprechen. Man hört zwar, dass Sängerin Sabrina Bell Potenzial hat, jedoch wirkt es auf dem Album so, als käme sie nicht richtig aus sich heraus und würde die Wechsel der Tonhöhen mehr in einem Einheitsbrei versumpfen lassen als diese klar darzustellen. Jedoch kann dies auch an der Gesamtproduktion liegen, die – wie vermutlich bereits deutlich geworden ist – weniger rosig ist.