“Die Schlacht um Odalheim ist in vollem Gange!“
Artist: Unleashed
Album: Odalheim
Spiellänge: 42:52 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 20.04. 2012
Label: Nuclear Blast
Link: http://www.unleashed.se/yggdrasil/
Bandmitglieder:
Gesang , Bass – Johnny Hedlund
Gitarre – Tomas Måsgard
Gitarre – Fredrik Folkare
Schlagzeug – Anders Schultz
Tracklist:
- Fimbulwinter
- Odalheim
- White Christ
- The Hour Of Defeat
- Gathering The Battalions
- Vinland
- Rise Of The Maya Worriors
- By Celtic And British Shores
- The Soll Of Our Fathers
- Germania
- The Great Battle Of Odalheim
Alle Jahre wieder gibt es ein nordisches Death Metal-Brett der Schweden Unleahsed auf die Ohren. Ins Leben gerufen wurde die Band durch Johnny Hedlund bereits im Jahr 1989 und hat in der jüngsten Vergangenheit schon routinemäßig alle zwei Jahre ein neues Werk veröffentlicht, sodass auch dieses Jahr mit Odalheim ein neuer Epos der Schweden ins Haus steht.
Natürlich knüpft der neue Longplayer an das mittlerweile allseits beliebte Unleashed-Konzept an. Wer jetzt jedoch auf reine alte und bewährte Kost tippt, wird bereits beim Opener überrascht: ein schnelles Gitarrenriff mit festem Beat und tiefschwarzer Struktur kann gar Black Metal-Parallelen aufweisen.
Zudem hat sich Mastermind Johnny Hedlund wieder etwas Besonders ausgedacht und spinnt in Eigenregie die Geschichte nach dem Fimbulwinter und Ragnarök weiter. Diese neue Welt trägt, wie sollte es anders sein, den Namen Odalheim. Dort soll es zur finalen Schlacht kommen. Die vier Musiker spielen – wie schon bei den Vorgängernalben – schnelle Old School Death Metal-Riffs, die durch perfekt inszenierte Soli gepuscht werden. Die typisch stampfenden Rhythmen lassen Unleashed auch diesmal nicht außen vor. Rise Of The Maya Worrior ist da eins der besten Beispiele – bei diesem Song kann fleißig das Haupthaar in Schwung gebracht werden! Eine fette Nummer in einen absolut gelungenen Longplayer, der nicht nur mit den harten Komponenten aufwarten kann, nein, auch mit langsamen, andächtig wirkenden Einleitungen, die dem Hörer noch mehr Spaß am Gemetzel haben lassen. Über Johnny Hedlunds einmaligen Gesang braucht man denke ich kein Wort verschwenden. Er zeigt eine auf den Punkt ausgereizte Meisterleistung, die dem ganzen Silberling den dazugehörigen Schliff verpasst!