„Neue Referenz für brutal, kompromisslos und laut!?“
Artist: Venenum
Herkunft: Nürnberg, Deutschland
Album: Trance Of Death
Spiellänge: 50:27 Minuten
Genre: Death Metal, Progressive Death Metal
Release: 07.03.2017
Label: Sepulchral Voice Records
Link: https://venenum.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Bass – F.S.A.
Gitarre – P.T.
Gitarre – H.L.
Schlagzeug – F.S.L.
Tracklist:
- Entrance
- Merging Nebular Drapes
- The Nature Of The Ground
- Cold Threat
- Trance Of The Death, Part 1 Reflection
- Trance Of The Death, Part 2 Metanoia Journey
- Trance Of The Death, Part 3 There Are Other Worlds
Venenum sind mit dem Album Trance Of Death nach sechs Jahren (2011 erschien die EP Venenum) wieder am Start und ich bin dementsprechend gespannt, was es Neues aus Nürnberg gibt. Das Debüt erschien bereits im März 2017 über Sepulchral Voice Records und beinhaltet neben klassischen Death Metal Riffs Progressive Genre Elemente.
Schauen wir uns einfach wieder Stück für Stück an. Das Album startet mit Entrance, ein sehr schönes, mit zumeist klassischen Instrumenten besetztes Stück. Nice. Das gefällt meinen Ohren, aber sicher geht es nicht so weiter, oder? Mitnichten. Merging Nebular Drapes bietet druckvollen Death Metal mit zahlreichen Tempiwechseln, die Growls sind nicht zu sehr over limit. Sehr geschmeidig das Ganze, so darf es gerne weitergehen. The Nature of the Ground liefert ein schnittig krasses Gemetzel oder wie ich auch gerne mal schreibe: ein Infernal! Die mittige Doomsequenz baut einen knalligen Spannungsbogen auf zum eskalierenden Endteil hin. Sehr gut. Bei Cold Threat hamonieren Growls und Instrumente zu einem sich stetig steigernden Horrorszenario. Der erste Teil von Trance Of Death bietet apokalyptisches Getöse, ich persönlich hätte mir den Einsatz vom Bass etwas platter gewünscht. Ansonsten so weit, so gut. Der zweite Part des Dreiteilers, Metanoia Journey, erinnert mich ansatzweise etwas an die Flower Kings….. Spielerisch virtuos, brillant und für mich das Highlight des Albums. Es folgt der letzte und dritte Teil von Trance Of Death, „There are other worlds“. Die Growls sind mir etwas zu nahe an einem Kollaps, die Mucke schwenkt zwischen Heldentum und uninspirierten, vielleicht nicht ganz zu Ende gedachten Teilen. Das ist aber doch noch sehr gut hörbar und eine akzeptable Leistung, man möge mir bitte dieses Urteil verzeihen. Hust.