Requiem – Within Darkened Disorder

„Geknüppel der Extraklasse“

Artist: Requiem

Album: Within Darkened Disorder

Spiellänge: 45:07 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 06.Mai 2011

Label: Twilight Vertrieb

Link: http://www.requiem-net.com/

Klingt wie: Grave und Terrorizer

Band Mitglieder:

Gesang und Bass– Ralf Winzer
Gitarre – Phillip Klauser
Schlagzeug – Reto Crola

Tracklist:

  1. I Am Legion
  2. Vicious Deception
  3. Purified In Flames
  4. Omnivore
  5. The Plague Without A Face
  6. Echoes Of War
  7. Symbol Of Nine
  8. Feed The Greed
  9. Solemn Sacrifice
  10. Within Darkened Disorder

Es gibt viele Bands, die sich mit dem Bandnamen „Requiem“ betiteln, aber keine dieser Bands versteht von dem Death Metal-Handwerk so viel wie die drei Schweizer. Nach einer erschienenden EP im Jahre 2001 und vier weiteren Langeisen erscheint nun der fünfte Silberling namens With Darkened Disorder.

Das Album läuft an und ich werde direkt mit dem ersten Song, I am Legion, niedergeprügelt. Eingängige Riffs, verdammt gut gespielte Drums und den Bass hört man auch sehr gut raus. Sänger und Bassist Ralf Winzer versteht etwas vom Growlen. Ein ziemlich fetter Opener, der direkt zum Bangen animiert.

Hiernach beginnt der Song Vicious Deception mit einem wundervollen Gitarrenpart. Wieder wird draufgeknüppelt was das Zeug hält und vor allem ist es wieder ein weiterer Nackenbrecher. Sehr gelungen sind auch die eingängigen Growls. Des Weiteren gibt es innerhalb des Songs leichte Geschwindigkeitswechsel. Reto Crola arbeitet in diesem Song sehr ordentlich mit seiner Doublebass.
Als nächstes ist der Song Omnivore dran – neben dem gelungenen Opener ein weiteres Highlight auf dem Album. Der Song unterscheidet sich von den anderen Songs im Anfang, da er mehrere Tempowechsel beinhaltet. Zudem ist er von Riffs und Gesang her sehr eingängig und sehr geil.

Symbol Of Nine ist dann ein weiterer sehr guter und knüppelnder Song. Sehr fetter Bangpart, gute Riffs und die klasse Growls. Zur Mitte des Songs kommt ein etwas langsamerer Part mit groovigem Einschlag, hiernach geht es wieder schneller weiter. Ein häufiger Wechsel, der aber absolut reinpasst. Ganz klar: ein absolutes Highlight des Albums! Requiem überzeugen mit dem Song Solemn Sacrifice wieder mit einem groovigen Part. Sehr gelungen! Der Gesang erinnet mich diesmal sehr an Napalm Death. Der letzte Song ist dann ein siebenminütiges Stück Musik, das den Albumtitel Within Darkened Disorder trägt. Hier geht es noch einmal etwas ruhiger zur Sache, aber weiterhin mit ziemlich fetten Growls, geilen Riffs und vor allem einem sehr gelungenen Groove.

Fazit: Meiner Meinung nach ist es ein sehr gelungenes Album mit unterschieldlichen Parts im Death Metal. Mal geht’s sehr geknüppelt zur Sache, dann wiederum mit mehr Groove, dann wieder mit sehr geilen Riffs. Bangparts sind auch viele dabei. Ein Death Metal-Scheibchen, an dem keiner vorbeigehen sollte! Anspieltipps: I’am Legion – Omnivore und Symbol Of Nine
Stefan S.
10
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