“Kennen ihre Stärken!“
Artist: Black Stone Cherry
Herkunft: Edmonton, USA
Album: Family Tree
Spiellänge: 52:54 Minuten
Genre: Hardrock, Southern Rock, Heavy Metal, Country Rock
Release: 20.04.2018
Label: Mascot Records, Mascot Label Group, Rough Trade
Link: https://www.facebook.com/blackstonecherry/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Chris Robertson
Gitarre, Gesang – Ben Wells
Bassgitarre, Gesang – Jon Lawhon
Schlagzeug, Gesang – John Fred Young
Tracklist:
- Bad Habit
- Burnin‘
- New Kinda Fellin‘
- Carry Me On Down The Road
- My Last Breath
- Southern Fried Friday Night
- Dancin‘ In The Rain
- Ain’t Nobody
- James Brown
- You Got The Blues
- I Need A Woman
- Get Me Over You
- Family Tree
Die Männer von Black Stone Cherry werden nicht jünger. Das beweist der neuste Output Family Tree, der dieser Tage wohl wie die letzten Werke die Charts erobern wird. Ein Platz in den Top 50 scheint sicher – vielleicht geht es aber auch deutlich besser für die Künstler aus. Die Amerikaner schicken bereits das siebte Album seit ihrer Gründung 2001 raus. Mit Kentucky von vor zwei Jahren nahm das Quartett wieder die Erfolgsspur ein. Deutlich gewachsen ist ihr Hardrock, Southern Rock, Heavy Metal mit Country Rock Elementen – ein Markenzeichen, welches für eine hohe Qualität steht.
Eingeleitet wird Family Tree mit Bad Habit und Burnin‘, die das Rad bei Black Stone Cherry alles andere als neu erfinden. Das Jungspundfeeling zwar abgelegt, agieren sie ähnlich tide wie auf dem Vorgänger und schrauben ein hieb- und stichfestes Set zusammen, bei dem man als Fan nur zufrieden sein kann. Auf der anderen Seite warten die ganz großen Emotionsexplosionen oder Hitfeuerwerke. Im Kopf bleiben einzelne Nummern wie New Kinda Fellin‘ oder dem elektronisch versetzen Southern Fried Friday Night hängen. Einzelne Hymnen zu sezieren wäre jedoch falsch. Viel mehr geht es darum, dass Black Stone Cherry in einem straubigen Genre abermals ein erfrischendes Album produzieren konnten, das einen Klang aus allen Epochen vereint und auch um eine moderne Ausrichtung des Jahres 2018 keinen Bogen macht. Chris Robertson gefällt mir hinterm Mikrofon, der abgeklärt und souverän nicht vergisst, die nötigen Emotionen zu transportieren.