“Die wohl interessanteste deutsche Heavy Metal-Reunion des Jahres!“
Artist: Dark At Dawn
Album: Noneternal
Spiellänge: 18:10 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 01.10.2012
Label: Metal Promotions
Link: http://darkatdawn.de/
Klingt wie: Rebellion, Mystic Prohpecy
Bandmitglieder:
Gesang – Thorsten “Buddy” Kohlrausch
Gitarre – Florian Schröder
Gitarre – Matthias Majkowski
Schlagzeug – Torsten Sauerbrey
Bass – Michaele Lowin
Tracklist:
- Coming Home
- Arabian Fights
- Firedrunk
- Taking My Time
Allzu lange ist es noch nicht her, dass sich die Harzer Band Dark At Dawn 2007 aus verschiedenen Gründen getrennt haben. Doch die „Pause“ der hochgehandelten deutschen Heavy Metal-Protagonisten hat zum Glück bereits nach fünf Jahren ein Ende. Am 01.10.2012 startet die Band mit einer vier Song starken EP, die nur digital erscheinen und in limitierter Stückzahl live zu erwerben sein wird, in eine neue Epoche.
Kraftvoller Opener der Wiedervereinigung ist der Song Coming Home, der direkt anklingen lässt, was Dark At Dawn spielerisch auf dem Kerbholz haben. Doch nicht nur mit wunderbarem Musikverständnis zeichnen sich die fünf Musiker aus, Thorsten “Buddy” Kohlrausch kann gesanglich gute Akzente setzen und schafft es, den Hörer durch vielseitigen Gesang, der sich zwischen Sentenced, Poisenblack, Primordial, Hammerfall und diversen anderen Bands des Genres bewegt, zu begeistern. Von Beginn an nimmt er das Zepter in die Hand und führt den interessierten Heavy Metal-Fan durch kraftvolle Power Metal-Passagen, die mit harmonischen Heavy Metal-Parts verschmelzen. Aktuelle politische Themen sind bei Arabian Fights, der dem Opener um Nichts nachsteht, wiederzufinden. Kraftvoll und immer auf die eigene Stärke bedacht, trägt die Band ihre Inspiration in fein verstricktem Songwriting vor, welches – das kann man nicht oft genug sagen – von einer verdammt starken gesanglichen Basis gestützt wird. Auch nach mehreren Durchläufen der EP klingen die Refrains noch mitreißend im Ohr, ohne nur ansatzweise langweilig zu werden.
Firedrunk und Taking My Time, ebenfalls mit Liebe zum Detail eingespielt, lassen keine Wünsche am Sound und an der Aufnahmequalität offen. Trotz der kurzen Spielzeit haben Dark At Dawn alles daran gesetzt, eine professionelle Platte aufzunehmen, was zu 100% gelungen ist und nur die negative Tatsache beherbergt, dass sie fast ausschließlich digital zu erwerben ist.