“Gute Musik mit einem Instrument zuviel?“
Artist: Hellwell
Album: Beyond The Boundaries Of Sin
Spiellänge: 47:31 Minuten
Genre: Heavy/Progressive/Doom Metal
Release: 7. August 2012
Label: High Roller Records
Link: http://shadowkingdomrecords.bandcamp.com/album/beyond-the-boundaries-of-sin
Klingt wie: Manilla Road
Bandmitglieder:
Schlagzeug, Gitarre, Bass und Hintergrundgesang – Johnny „Thumper“ Benson
Keyboards und Bass – E.C. Hellwell
Gesang, Gitarre– Mark „The Shark“ Shelton
Tracklist:
- The Strange Case Of Dr. Henry Howar Holmes
- Eaters Of The Dead
- Keepers Of The Devils Inn
- Deadly Nightshade
- Acheronomicon I. Tomb Of The Unnamed One
- Acheronomicon II. The Heart Of Ahriman
- Acheronomicon III. End Of Days
Mark „The Shark“ Shelton ist ein bekannter Name in der Metalzene, denn er wurde mit seiner Hauptband Manilla Road sehr bekannt und mit zwei weiteren talentierten Musikern im Schlepptau versucht er sich nun an einem neuen Nebenprojekt namens Hellwell, worauf man sehr gespannt sein darf.
Ein Keyboardlastiges Songintro erschallt bei dem Track The Strange Case Of Dr. Henry Howar Holmes, bis nach einer guten Minute richtig nette und frickelnde Gitarren und Bass einsetzen. Der Gesang ist auch sehr schön und erzeugt Gänsehaut . Doch muss ich sagen stört das Keyboard nun sehr innerhalb der Songs. Dieser Track ist sehr progressivlastig. Interessant ist auch, dass hier kurzzeitig ein paar Growls mit eingebracht sind.
Eaters Of The Dead ist dann aber mein Highlight auf dem Album, denn hier fängt man mit guten, frickelnden Gitarren an, kombiniert wundervollem Drumsound. Weitestgehend ist es sehr angenehm zu hören und vor allem das Keyboard macht eine Menge her und wurde hier auch passend eingesetzt. Die Vocals sind unheimlich geil gesungen und auch hier versteckt sich ein richtig feines Gitarrensolo. Sehr gut.
Nach meinem Highlight kommt ein etwas eher langsamer Track, wo man denkt, dass nichts passiert. Es läuft sehr langsam und schleppend, und obwohl nach gut ein bis zwei Minuten etwas schneller Sound einschlägt, macht es trotzdem nicht viel her. Schade!
Hell yeah, der nächste Song der auf den Namen Deadly Nightshade hört ist dann wieder was richtig feines für die Ohren, zumindest am Anfang. Nach gut einer Minute setzt wieder das Keyboard ein, dass an diesem Punkt überhaupt nicht reinpasst. An sich ist es vom Gitarrensound, Bass und Gesang ein gutes Stück.
Auch die letzten drei Songs, die den selben Namen tragen, aber in 3 Stücke unterteilt wurden, sind wie die vorhergegangenen Songs nicht sehr nennenswert, aber auch nicht so schlecht, dass man sagt, das es totaler Mist ist.
Acheronomicon III. End Of Days ist nun der letzte Song und geht knapp 14 Minuten. Trotz der langen Spielzeit finden sich in dem Song keine großen Highlights und auch kein netter Abschluss des Albums.