“Die Tendenz steigt weiter!“
Artist: Lucifer
Herkunft: Berlin, London
Album: Lucifer II
Spiellänge: 41:58 Minuten
Genre: Heavy Magic Rock
Release: 06.07.2018
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/luciferofficial/info?tab=page_info
Bandmitglieder:
Gesang – Johanna Sadonis
Gitarre – Robin Tiderbrink
Schlagzeug – Nicke Andersson
Tracklist:
- California Son
- Dreamer
- Phoenix
- Dancing With Mr D
- Reaper On You Heels
- Eyes In The Sky
- Before The Sun
- Aton
- Faux Pharaoh
Nach Anubis, welches mir persönlich überhaupt nicht gefiel und der deutlichen Steigerung auf dem letzten Werk Lucifer I, haben die deutschen Rocker Lucifer vor wenigen Tagen ihr neues Album Lucifer II über Century Media Records vollendet. Die Tendenz zeigt schnell weiter nach oben, denn der Opener California Son schlägt die berühmte Faust aufs Auge und bringt gleich Heavy Magic Rock Moves zum Vorschein. Gesanglich macht die blonde Dame Johanna Sadonis weiter einen guten Job und kann, wie die gesamte Combo, immer mehr überzeugen. Veröffentlichungsdatum ist der 06.07.2018 und so konnte man Lucifer II bereits mit Erfolg sacken lassen.
Wie schon gesagt, der Opener California Son macht gleich Laune und schlägt weiter voll in die 70er Jahre Retro Kultur, die im Jahre 2018 immer noch wie Sau brummt. Ein klarer Vorteil für das Trio von Lucifer, die bereits bestens aufgestellt sind, um auf der Welle mitreiten zu können. Dreamer schaltet gleich einen Gang zurück und lädt zum Träumen ein. Leicht progressiv kommen Doom Rock Momente aus dem Gerüst hervor und erzeugen einen feuchten Herbststurm, der den Plattenteller der Anlage zu gleichmäßigen rotieren zwingt. Düster der aufstrebende Phoenix, der auf ausdrucksstarke Gitarrenarbeit setzt. Schön groovig ziehen Dancing With Mr D oder Before The Sun das Opfer aus dem Wasser. Für tief greifende Passagen lassen sie immer wieder gerne Balladenfeeling zu und drosseln die Geschwindigkeit bis aufs Letzte. Dort muss dann Johanna Sadonis alleine für Höhepunkte sorgen und dies klappt im Zusammenspiel ihrer zwei Kollegen noch besser als in der Vergangenheit. Die abschließenden Aton und Faux Pharaoh unterstreichen die Tendenz für das bislang stärkste Album der Band.