Artist: Manimal
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: Armageddon
Spiellänge: 43:01 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 08.10.2021
Label: AFM Records
Link: http://www.manimal.se/
Bandmitglieder:
Gesang – Samuel Nyman
Gitarre – Henrik Stenroos
Bassgitarre – Kenny Boufadene
Schlagzeug – André Holmqvist
Tracklist:
- Burn In Hell
- Armageddon
- Slaves Of Babylon
- Forged In Metal
- Chains Of Fury
- Evil Soul
- Path To The Unknown
- Master Of Pain
- Insanity
- The Inevitable End
Vor nunmehr 20 Jahre haben Manimal sich gegründet. Lange acht Jahre hat es gedauert, bis die vierköpfige Formation aus der zweitgrößten Stadt Schwedens ihr Debütalbum The Darkest Room 2009 veröffentlichte. Die Veröffentlichungszeiträume verkürzen sich seitdem zusehends. Während es noch weitere sechs Jahre in Anspruch nahm, bis 2015 mit Trapped In The Shadows (hier geht’s zum TFM Review) das zweite Manimal Album an den Start kam, halbierte sich die Wartezeit zum 2018 folgenden Purgatorio (hier geht’s zum TFM Review). Das Line-Up hat sich seit The Darkest Room nicht verändert. Neben den Gründungsmitgliedern Samuel Nyman, Stimme und Gesicht der Band sowie Henrik Stenroos, Saiten-Virtuose und Manimals musikalischer Mastermind, vervollständigt die Rhythmusfabrik um Bassist Kenny Boufadene und André Holmqvist am Schlagzeug, das Ensemble.
In den letzten drei Jahren ist das Jubiläumsalbum Armageddon gereift, bei dem Manimal ihrem charakteristischen Stil treu bleiben. Die Fans können sich über zehn brandneue Titel freuen, die ihre Playlists um 43 Minuten anwachsen lassen. Auch die Freunde und Sammler physischer Tonträger kommen nicht zu kurz, denn neben der obligatorischen CD wird Armageddon ebenso auf Vinyl erhältlich sein. Manimals Sound ist geprägt von raffinierten Riffs und eingängigen Hooks, zuweilen melodisch und bewegt sich meist im Mid- oder Up-Tempo. Samuel Nyman variiert gesanglich zielsicher von clean zu scream und zurück, wodurch er den Songs so eine zusätzliche Dynamik verleiht. Daraus resultiert eine Form des Heavy Metal, die unverkennbar von Power Metal und Progressive Metal Einflüssen geformt wird. Eine Art von Corpsepaint verstärkt die martialische Wirkung der Band in den Videos sowie bei ihren Bühnenshows. Gleich vier Singles erschienen vorab. Neben den zwei Musikvideos, zu dem Opener Burn In Hell und Forged in Metal, gesellt sich das Lyricvideo zum titelgebenden Song Armageddon. Außerdem wurde The Inevitable End als digitale Single veröffentlicht. Das Album ist erwartungsgemäß hochwertig produziert und knallt vom ersten bis zum letzten Ton richtig rein. Ich freue mich bereits auf meine LP und hoffe, die Jungs recht bald wieder live erleben zu dürfen, eine unbedingte Empfehlung!