Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2020 unseres Teams – Heute: Lars T.

Teil 8 von 18

Wie in den vorangegangenen Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben rausgesucht.

Neben einem Hörbeispiel haben wir für die Top 5 auch jeweils den Link zu unserem Review aufgeführt, damit ihr noch einmal nachlesen könnt, warum das Album seinen Platz in den ganz persönlichen Top 5 des Jahres 2020 gefunden hat. Neben diesen Top 5 – die übrigens kein Ranking darstellen, sondern in zufälliger Reihenfolge genannt sind – gibt es auch immer wieder mal die eine oder andere persönliche Empfehlung unserer Teammitglieder, also viel Spaß bei der Lektüre!

Das Jahr 2020 beginnt für mich saustark. Eine Menge Konzerte stehen an und diverse Festivals, auf die ich schon sehnsüchtig hin fiebere, sind gebucht. Nach einem starken Auftakt mit fantastischen Konzerten wird nicht nur meine Jahresplanung gehörig auf den Kopf gestellt, als Mitte März der erste Lockdown erfolgt. Fast alle Konzerte und Festivals fallen aus oder werden notdürftig in Online-Veranstaltungen umgemodelt, mit denen ich, nicht zuletzt aufgrund meiner schlechten Internetverbindung, nicht sonderlich viel anfangen kann. Um so größer ist die Freude über jedes neue Album, das uns in diesem Jahr die Zeit versüßt.

Brothers Of Metal – Emblas Saga

Am 09.01.2020 kann ich die Brothers Of Metal bei ihrem ersten Konzert zum Albumrelease Emblas Saga im Headcrash in Hamburg live erleben. Dort haben Drummer Johan Johansson und ich uns noch ein Bier geteilt, undenkbar in der jetzigen Zeit. Nach ihrem Debüt Prophecy Of Ragnarök hat mich auch das zweite Album von Brothers Of Metal direkt elektrisiert, sodass Emblas Saga ganz klar in meine Top 5 gehört.

Victorius – Space Ninjas From Hell

Mit ihrem ebenfalls im Januar veröffentlichten Longplayer spielen sich die Leipziger Jungs von Victorius ganz weit nach oben auf meiner Bestenliste für dieses Jahr. Wie gewohnt sind die Texte auch auf Space Ninjas From Hell erfrischend durchgeknallt. Solider Power Metal mit schnellen Gitarren à la Dragonforce und Refrains zum Mitgrölen.

Warkings – Revenge

Nachdem mich das erste Album der Warkings nicht vollends überzeugen kann, haben Walhallas vier Könige mit ihrem Rachefeldzug den Nagel auf den Kopf getroffen. Revenge ist eine Aneinanderreihung von Metal-Hymnen, die positive Energie versprüht und zum Headbangen verleitet.

Thundermother – Heat Wave

Rock ’n‘ Roll lebt! Aber nicht AC/DC sondern die schwedische Mädelsband um Gitarristin Filippa Nässil schafft in diesem Jahr den Sprung auf mein Top 5 Podium. Mit Thundermother rollt eine wahre Heat Wave über das Land, denn gefühlt sind sie die einzige Band, die trotz Corona eine Releasetour durchzieht.

Age Of Steam – Terra Atlantica

Auch eine lokale Power Metal Band, hier aus dem Norden der Republik, hat mich in diesem Jahr überzeugt. Terra Atlantica haben sich musikalisch gegenüber dem Vorgängeralbum deutlich entwickelt. Mit neuem Line-Up überzeugt Age Of Steam durch satten Sound und Facettenreichtum. Die Texte aus dem maritimen Umfeld nehmen uns headbangend mit in das versunkene Atlantica.