Time For Metal: Unsere Lieblingssongs und das Album des Jahres 2022 – Teil 2

Heute: Sandra R.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingssongs herausgesucht und das Top-Album des Jahres gewählt. Das jeweilige Top-Album des Jahres landet anschließend in unserem Social-Media-Battle und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five 2022!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2022?

Bis Mitte Juli lief bei mir in Sachen Konzert rein gar nichts. Eigentlich sollte Billy Idol am 5. Juli nach Hamburg kommen, seine Tour musste dann wegen der angeschlagenen Gesundheit in den Oktober verschoben werden. Dafür wurde ich zehn Tage später von Guns n’ Roses mit einer satten Spieldauer von drei Stunden und zusätzlich zwei Vorbands mehr als positiv überrascht. Das war mein längstes Konzert schlechthin! Die Anreise (Weltreise) nach Hannover per 9-Euro-Ticket mit dem Zug hat sich echt gelohnt. Dann ging es Schlag auf Schlag mit dem etwas holprigen Neustart des Wacken Open Airs im August und gleich zwei Konzerten im September (Parkway Drive / Amon Amarth & Machine Head). Im Oktober hat es dann doch noch mit Billy Idol geklappt, auch wenn es kein Überflieger-Konzert war. Billy und seine Crew haben reichlich Hits geliefert. Mal sehen, ob sich noch im Dezember was ergibt.

Machine Head – No Gods, No Masters | Groove-, Thrash Metal

No Gods, No Masters war der erste veröffentlichte Song von der neuen Scheibe Of Kingdom And Crown. Er hat mich auf den Geschmack gebracht und sofort angefixt. Machine Head hatte ich vorher so gar nicht auf dem Schirm. Das Album läuft bei mir seither rauf und runter.

Deserted Fear – Part Of The End| Death Metal, Melodic Death Metal

Part Of The End hatte ich eher zufällig in meiner Timeline auf Facebook entdeckt. Dieser Song hat sofort bei mir gezündet. Das Album Doomsday hat definitiv einen Spitzenplatz für 2022 verdient. Deserted Fear kannte ich bislang nicht, jetzt behalte ich die Thüringer mit Sicherheit im Auge.

Lorna Shore – Pain Remains I: Dancing Like Flames| Deathcore, Symphonic Deathcore

Pain Remains I: Dancing Like Flames hat mich überhaupt erst an Deathcore herangeführt. Dieses Genre war für mich bis dahin nur ein Begriff, der mir nichts sagte. Lorna Shore sind für mich die Entdeckung des Jahres!

Architects – Animals (Orchestral Version) – Live At Abbey Road| Mathcore, Metalcore

Metalcore meets Symphonic … puh, ob das gut geht? Das wollte ich natürlich unbedingt herausfinden, also schnappte ich mir die orchestrierte Version For Those That Wish To Exist At Abbey Road von den Architects und schrieb ein Review. Animals ist dabei am meisten in meinem Kopf hängengeblieben. Für diese Scheibe gab es von mir 10 von 10 möglichen Punkten – Volltreffer!

Bleed From Within- I Am Damnation | Metalcore, Melodic Death Metal

I Am Damnation ist der Opener zum neuen Album Shrine. Hierfür habe ich ein Review geschrieben, weil mich schon der Vorgänger Fracture vor zwei Jahren massiv begeistert hatte. Ich war neugierig, ob die Glasgower mit Shrine das hohe Level halten können. Das hat sich absolut bestätigt.

Mein persönliches Album des Jahres 2022 ist:

Architects – For Those That Wish To Exist At Abbey Road | Mathcore, Metalcore

For Those That Wish To Exist At Abbey Road ist eine verdammt gut gelungene Symbiose aus Metalcore und Symphonic. Bei diesem Longplayer stimmt einfach alles. For Those That Wish To Exist At Abbey Road ist der klare Beweis, dass Metalcore und Symphonic verdammt gut zusammen klingen können. Für mich ist es das beste Album, was 2022 hervorgebracht hat.

Releasedatum: 2022-03-25
Link: https://time-for-metal.eu/architects-for-those-that-wish-to-exist-at-abbey-road/