Immolation – Kingdom Of Conspiracy

“Die Rückkehr der Dampfwalze“

Artist: Immolation

Herkunft: USA

Album: Kingdom Of Conspiracy

Spiellänge: 40:53 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 10.05.2013

Label: Nuclear Blast

Link: https://www.facebook.com/immolation

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Ross Dolan
Gitarre – Robert Vigna
Gitarre – Bill Taylor
Schlagzeug – Steve Shalaty

Tracklist:

  1. Kingdom Of Conspiracy
  2. Bound To Order
  3. Keep The SIlence
  4. God Complex
  5. Echoes Of Despair
  6. Indoctrinate
  7. The Great Sleep
  8. A Spectacle Of Lies
  9. Serving Divinity
  10. All That Awaits Us

Immolation - Kingdom Of Conspiracy

Die Urgesteine Immolation bringen mit ihrem Kingdom Of Conspiracy ihr mittlerweile neuntes Album auf Markt und sind damit immer noch so zuverlässig wie ein Uhrwerk, wenn es um das Veröffentlichen neuer Scheiben geht: Seit dem zweiten Album erscheinen im 2-3 Jahrestakt neue Platten. Sehr angenehm für die Fans!

Noch angenehmer für die Fans ist, dass man von vornherein weiß, was einen erwartet: Extrem abgeklärter Death Metal, der wie eine Dampfwalze durch die Gehörgänge rollt und dabei seine anti-religiösen Thesen und atheistischen Ansichten dahin bringt, wo sie bei jedem Menschen hingehören – ins Gehirn.

Wer bei einer Band, die seit 1986 existiert (damals noch als Rigor Mortis) noch Quantensprünge im Songwriting erwartet, ist entweder dumm oder naiv, manchmal auch beides. Ich für meinen Teil bin froh, dass die Band nicht kategorisch die Fortschritte in der Technologie ablehnt, da Kingdom Of Conspiracy in Sachen Klangqualität ein Aushängeschild des Death Metals ist. Dadurch machen die Lieder auch ohne große Überraschungen Spaß, zu hören.

Fazit: So einfach kann auch traditioneller Death Metal noch interessant sein: Auch wenn man alles schon einmal irgendwo irgendwie gehört hat, so lebt die Platte von einer überaus guten Produktion und dem Fokus auf Altbewährtem. Die ganze Platte wirkt durch und durch authentisch, da man sowohl auf lyrischer als auch auf kompositorischer Ebene den Weg weitergeht, den man zu Beginn eingeschlagen hat. Mir ist das jedenfalls lieber als die etlichen Bands, die in den letzten Jahren gegründet wurden, um das, was ihre Vorbilder wie Immolation geschaffen haben, mehr schlecht als recht nachzuahmen. Auch hier gilt: Das Original ist besser! Anspieltipps: Serving Divinity und Indoctrinate
Gordon E.
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