„Da wird Gandhi ganz schön niedergemetzelt”
Artist: Killing Gandhi
Herkunft: Kopenhagen / Dänemark
Album: Aspirations Of Failure
Genre: Melodic Death Metal
Spiellänge: 38:19
Release: 23.02.2018
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/Killinggandhi/
Bandmitglieder:
Vocals – Thorbjørn Jensen
Guitars – Martin Arendal
Bass – Kasper Gram
Drums – Rasmus Schmidt
Tracklist:
1. Opus #6
2. Let Me Tell You
3. Dark Hours
4. Hollow Paintings
5. The Great Escape
6. Opus #2
7. Art Of Silence
8. My True Being
9. The Painter And The Sleeper
10. Farewell
11. Opus #1
12. Building My Own Fate
Das zweite Album mit dem Titel Aspirations Of Failure der dänischen Melodic Death Metal Band Killing Gandhi ist bei Massacre Records erschienen.
Killing Gandhi gründeten sich 2013. Alle Bandmitglieder konnten bereits Erfahrungen in anderen Bands sammeln, wie zum Beispiel Myrkur, Manticora, Illdisposed und Wuthering Heights. Da musste ich einfach reinhören, da ich schon einige Kontakte mit Illdisposed hatte und Myrkur zu meinen absoluten Lieblingen gehören!
Killing Gandhi haben 2015 mit ihrem Debütalbum Cinematic Parallels, welches beim Metallabel Crime Records erschien, mächtig auf sich aufmerksam gemacht. Die Death Metal Fans waren angetan.
Aspirations Of Failure ist ein Konzeptalbum über zwei Männer, die sich vor die Wahl gestellt sehen, ob sie in ihrem professionellen und persönlichen Leben erfolgreich sein oder versagen wollen. Die Story ist ein Mix aus persönlichen Erfahrungen von Martin Arendal (Gitarren) und reiner Fiktion.
Auf Aspirations Of Failure gibt es Intermezzi, welche mit Opus und einer jeweiligen Nummer betitelt sind. Die Nummern spiegeln dabei nicht die Reihenfolge. Diese Intermezzi lockern dieses Melodic Death Metal Album total auf. Auf Aspirations Of Failure wird eine Vielzahl an Stilelementen und Einflüssen deutlich. Abwechslungsreich und interessant ausgestaltete Melodien treffen auf Vocals, die zwischen Growls und Screams fast alles abdecken. Auch cleane Passagen kommen vor. Diese werde insbesondere durch diverse Gastsänger abgedeckt.
Das Album beinhaltet Einflüsse verschiedener Metalgenres: So werden wir in einigen Songs an Dimmu Borgir, teilweise sehr stark an Arch Enemy oder auch einmal an Children Of Bodom oder die frühen In Flames erinnert.
Die Songs sind ausnahmslos alle recht eingängig. Hervorheben möchte ich hier The Great Escape. Dieser Song ist ein mächtiges Death Metal Brett. The Painter And The Sleeper ist ein ebenso geiler Death Metal Song, der in der Mitte in ein tolles Gitarrensolo übergeht und dann von cleanen weiblichen Vocals beendet wird. Eine ähnliche Struktur weist auch der letzte Song mit dem Titel Building My Own Fate auf.
Das Album wird den Melodic Death Metal Fans gefallen. Hier werden alle Register gezogen, die der Melodic Death Metal zu bieten hat. Dabei ist die Platte wirklich sehr abwechslungsreich gehalten.