“Ab und zu ist weniger doch mehr“
Artist: Krossfire
Album: Learning To Fly
Spiellänge: 47:47 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 27.01.2012
Label: Pure Steel Records
Link: http://www.krossfirebg.com
Klingt wie: Sonata Arctica (teilweise)
Bandmitglieder:
Gesang – Dimo Petkov
Gitarre – Georgi Koushev
Bassgitarre – Georgi Driev
Keyboard – Peter Boshnakov
Schlagzeug – Spas Markov
Trackliste:
- Visions
- Warmachine
- How can there be…?
- Icaria
- Leaning To Fly
- Touch Of Destiny
- False Reality
- Angels Cry
- Cold Winds
- The One
Ursprünglich wurde das Album Learning To Fly bereits 2011 von Krossfire eigenständig auf den Markt gebracht. Nun entschied man sich dazu, das Album via Pure Steel Records erneut auf seine Reise in die CD-Regale der Welt zu schicken. Grund genug wohl, um sich das Ganze einmal näher anzuschauen.
Nachdem das Synthie-Intro Visions verklungen ist, werden die Ohren des Hörers mit zwei klassischen und soliden Power Metal-Songs verwöhnt. Die Stimme Petkovs erinnert teilweise stark an Hansi Kürsch (Blind Guardian). Nach dem viel versprechenden Anfang der CD wird dem Optimismus jedoch relativ schnell Einhalt geboten, denn einerseits unterscheiden sich die einzelnen Stücke im Großen und Ganzen leider nicht wirklich voneinander und andererseits versucht das bulgarische Quintett, auf Biegen und Brechen mit unfassbar vielen Wechseln zwischen Stilen und Rhythmen doch irgendwie Abwechslung in ihre Musik zu bringen, was jedoch eher für Verwirrung als für alles andere beim Hörer sorgt. Vor allem im Titelsong, Learning To Fly, wird dies deutlich, da sich im Song gefühlt alle 30 Sekunden irgendetwas ändert, was am Ende aber dann doch wieder gleich klingt.
Wie viele andere Bands, versuchen sich auch Krossfire zum Abschluss des Albums an einer Ballade, welche den Titel The One trägt. Auch wenn die Ballade schlicht und ergreifend langweilig ist, bietet sie immerhin ein wenig Kontrast zum restlichen Album.