“Hoffnungsvoller Nachwuchs aus Skandinavien“
Artist: Smash Into Pieces
Herkunft: Örebro, Schweden
Album: Unbreakable
Spiellänge: 45:18 Minuten
Genre: Alternative Metal
Release: 17.03.2014
Label: Sony Music
Link: http://www.smashintopieces.com
Klingt wie: Breaking Benjamin und Cayne
Bandmitglieder:
Gesang – Chris Adam Hedman Sörbye
Gitarre – Benjamin Jennebo
Gitarre, Gesang – Per Bergquist
Bass – Viktor Vidlund
Schlagzeug – Isak Snow
Tracklist:
- Colder
- Heroes (As We Are)
- A Friend Like You
- Crash And Burn
- Here To Stay
- Unbreakable
- Rockstar
- Come Along
- I Want You To Know
- My Enemy
- Fading
Seit fünf Jahren ist die Band Smash Into Pieces schon aktiv, hat aber bislang nicht allzu viel Glück gehabt. Im Jahr 2009 erreichte die Band das Halbfinale von Sweden Got Talent, stieg dann aber aus dem Wettbewerb aus, um einen Plattenvertrag zu unterschreiben. Nach der Veröffentlichung nur einer Single war diese Zusammenarbeit schon wieder beendet. Allerdings konnte man durch sehr viele Auftritte als Support von namhaften Bands wie Dead By April, Alter Bridge oder Halestorm auch schon reichlich Bühnenerfahrung sammeln. Kürzlich unterschrieb die Band nun einen neuen Plattenvertrag mit Gain/Sony Music und am 17.03.2014 wird das Debütalbum Unbreakable erscheinen.
Es gibt Bands, die schaffen es, im Grunde wie so viele andere Bands zu klingen, aber eben nicht wie deren Kopie. Durch die Hinzunahme eines weiteren Instruments oder durch einen weiteren Gesangsstil entsteht doch etwas Eigenständiges. So ist es mit Smash Into Pieces, die irgendwie an Breaking Benjamin, Cayne oder auch Alter Bridge erinnern, aber sich allein durch die Hinzunahme eines sehr gut hörbaren Keyboards von diesen Bands absetzen. Es gibt richtig gute Gitarrenriffs, Bass und Schlagzeug bleiben angenehm im Hintergrund. Die Songs weisen alle eine ähnliche Struktur auf, fangen teilweise sehr rockig an, um dann zwischen den ruhigen Parts in den Strophen und einer Art ”Aufbäumen” im Chorus zu wechseln. Manchmal driftet man auch leicht in Richtung Pop ab, z. B. im Chorus von Colder oder bei Crash And Burn, aber auch das passt hervorragend in das komplette Album. Hauptsächlich gibt es Klargesang, ab und zu werden ein paar Shouts eingestreut, die dann wiederum sehr an Breaking Benjamin erinnern.
Aber Smash Into Pieces können auch langsamer, was die beiden Power-Balladen A Friend Like You und Come Along sowie die reinrassige Ballade Here To Stay beweisen. Ich mag es ja lieber, wenn es richtig zur Sache geht, aber rein objektiv betrachtet, haben Smash Into Pieces auch hier alles richtig gemacht.