“Frischer Wind aus Norddeutschland!“
Artist: This Is Not Utopia
Album: This Is Not Utopia (EP)
Spiellänge: 16:33 Minuten
Genre: Metalcore / Melodic Deathcore
Release: Sommer 2012
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/ThisIsNotUtopiaOfficial
Klingt wie: Pride Shall Fall, Neaera & Heaven Shall Burn
Produziert in: Olliver Carells Blastbeat Productions in Kiel
Bandmitglieder:
Lead Gesang – Cedric Schulze
Leadgitarre – Alexander Strauß
Rhythmusgitarre – Hanno Großmann
Bassgitarre – Jan-Malte Amsel
Schlagzeug – Jasper Großmann
Tracklist:
- G!T!F!O!
- Save Me From Myself
- Behind A Cover
Die fünf Ostoldenburger von This Is Not Utopia sind wohl noch so frisch auf dem Markt, wie das Frühstücksei, welches man bei seinem Bauern um die Ecke im hofeigenen Laden kaufen kann. Doch wäre es falsch angebracht, der Band deswegen geringere Professionalität oder Erfahrung zuzuschreiben. Bereits vor zwei Jahren versuchten sich die Nordlichter unter dem Namen Cliffhanger, um dann unter dem Projektnamen This Is Not Utopia erneut zusammenzufinden.
Dann fangen wir mal an mit dem Song G!T!F!O – Ein start rhythmischer Riff bestimmt das Grundbild des Songs, der aber recht schnell einen Melodiebogen als Untermalung bekommt. Genretypisch wird natürlich auch mit dem Stilmittel des Breakdowns gearbeitet, doch ist G!T!FO! eher im melodischen Deathcore unterwegs als in dem in der Biographie beschriebemen Genremix aus Thrash und Post-Hardcore, auch wenn die Stimmung des Songs in Richtung Melancholie geht.
Der Song Save Me From Myself startet mit einem wenig verzerrten Gitarrenspiel, das sehr schnell in ein knüppeldickes Rhythmusgewitter, welches durch Doublebass und Gesang von Cedric Schulze unterstützt wird, ausufert. Gesangstechnisch ist This Is Not Utopie eindeutig auf dem Niveau von Pride Shall Falls Upon The Court Of Eden EP (Review: Hier ).
Beim dritten und letzten Song der EP bleibt zwar die Innovation aus, doch ist hier ganz klar auch eine Stärke der Band zu erkennen: Sie klingen bekannt und doch irgendwie frisch. Es wird sehr wenig mit Breakdowns gearbeitet, dafür steht die Melodie im Vordergrund und das, ohne dabei die Gäste des Moshpits zu langweilen.