Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2021 – Das hört die Redaktion Teil 9

Heute: Juergen S.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben herausgesucht. Die jeweilige Nr. 1 landet anschließend in unserem Social-Media-Battle  und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five des Jahres!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2021?

Na ja, fuckin‘ Polly, ich meine Corona, hatte ja noch weitgehend alles im Griff. Trotzdem gab es Licht am Ende des Tunnels, bevor es Ende des Jahres wieder dunkler wurde. Ein paar extrem geile Festivals sind gelaufen und ich war dabei: zum Beispiel das Hoflärm Backyard, das Prophecy Fest, das Deathfeast, das Steelpreacher Festival und das Ripplefest. Alles sehr geile Veranstaltungen. An Einzelkonzerten ragen Lucifer, Support Dead Lord im Das Bett in Frankfurt heraus. Wie immer fällt es schwer, eine Top 5 zu machen. Dieses Jahr habe ich allerdings auch nur fünf Alben, die die volle Punktzahl erreicht haben, aus verschiedenen Genres. Livealben lasse ich, wie immer, außen vor. Was sonst noch Aufregendes passiert ist? Es sind zwei weitere Enkel dazu gekommen…

Exxperior – Escalating Conflicts

Obwohl die Band als (Progressive) Thrasher geführt wird, ist das, was sie auf dem Album machen, weit weg von dem, was den gemeinen Thrasher ausmacht. Wenn Frank Zappa ein Thrasher gewesen wäre, wäre dieses Album von ihm gewesen. Vor den beiden Musikern muss ich an dieser Stelle den Hut ziehen und ihnen Genialität attestieren.

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Plagueborne – A Blueprint For Annihilation

Die Andernacher Plagueborne spielen mit A Blueprint For Annihilation gewaltig beim Debütantenball auf. Death Metal brutal serviert mit ausgefallenen technischen Spielereien. Ein Death Metal Album, was man als Debüt einer (Underground) Band nicht unbedingt erwarten würde. Daher gibt es von mir die verdiente Höchstnote (natürlich mit Undergroundbonus).

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Black Spell – Black Spell

Psychedelic Doom gibt es von Black Spell auf ihrem Erstling. Sehr mystisch, okkult angehaucht wälzt sich der Tonträger über 46 quälende Minuten des Horrors. 46 Minuten, die die Sinne mitnehmen, verändern und mitunter verstören können.

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Eyehategod – A History Of Nomadic Behavior

A History Of Nomadic Behavior ist die Wiederauferstehung der Doom/Sludge Legende Eyehategod. Zwölf Songs voller Trostlosigkeit, Aufruhr, Wut und Schmerz. Dreckig und verstörend und einem Mike IX Williams in unnachahmlicher Bestform. Zwölf Songs voll in die Fresse.

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Komatsu –  Rose Of Jericho

Auf dem Album Rose Of Jericho befinden sich neun wuchtige Granaten zwischen heißem Stoner Rock und Metal mit unterschiedlichem Rhythmus und Tempo. Songs recht melodisch und trotzdem tonnenschwer.

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